Radsport

Red-Bull-Einstieg bei Bora wird im Juli sichtbar!

Sport-Mix
02.05.2024 18:17

Die Übernahme des deutschen Radrennstalls Bora-hansgrohe durch den österreichischen Konzern Red Bull ist perfekt! Das teilte das Team am Donnerstag wenige Tage vor Beginn des Giro d‘Italia mit. Sichtbar wird der neue Eigentümer allerdings erst bei der Tour de France im Juli. Offiziell wird der Rennstall dann unter dem Namen Red Bull-Bora-hansgrohe beim Weltverband UCI geführt, er fährt weiterhin mit einer deutschen Lizenz. 

Der bisherige Teamchef Ralph Denk unterschrieb einen mehrjährigen Vertrag als CEO und bleibt in seiner Rolle dabei. „Ziel ist es, sportlich und wirtschaftlich die Benchmark zu werden“, sagte Denk. Dank der zusätzlichen Red-Bull-Millionen steigt das Team finanziell in die Top-Riege auf. Der Etat von bisher 25 Millionen Euro wächst auf kolportierte 45 Millionen Euro pro Jahr an. Damit wird man ähnliche Voraussetzungen haben wie das Team UAE um Topstar Tadej Pogacar. Der Slowene geht am Samstag als großer Favorit in den Giro.

Bis zu 30 Prozent des neuen Geldes für die Struktur
Der große optische Umbruch erfolgt dann zum Start der Tour. Das Design der Trikots wird sich ebenso ändern wie das der Räder und des Fuhrparks. Mit dem Slowenen Primoz Roglic will man dann um den Gesamtsieg beim wichtigsten Rennen der Welt kämpfen. Bis zu 30 Prozent des neuen Geldes soll in die Struktur investiert werden.

Dazu gehört der Ausbau des Scoutings auf ein weltweites Netzwerk. Hinzu kommt ein eigenes U23-Team, das zum 1. Jänner 2025 an den Start gehen soll. Das Budget soll zudem dafür aufgewendet werden, die Kaderpositionen 20 bis 30 besser als bisher zu besetzen und die lange vernachlässigte Klassiker-Fraktion zu stärken.

Von den aktuell drei österreichischen Bora-Fahrern Marco Haller, Patrick Gamper und Alexander Hajek besitzt aktuell nur Letzterer einen Vertrag über 2024 hinaus. Bisher sponserte Red Bull im Radsport nur einzelne Athleten wie den Belgier Wout van Aert oder Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock aus Großbritannien. Nun besitzt der Konzern wie schon in der Formel 1 und im Fußball (Salzburg, Leipzig, New York, Bragantino) ein eigenes Team.

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