Die Entscheidung der Zermatt Bergbahnen AG, den Weltcup-Athleten kommenden Winter keine Trainingspisten mehr zur Verfügung zu stellen, hat für ordentlich Wirbel in der Ski-Welt gesorgt. Deutschlands Alpin-Boss Wolfgang Maier spricht sogar von „Erpressung“.
Nachdem die Matterhorn-Abfahrten nach der Pleite 2023 aus dem Weltcup-Kalender gestrichen worden waren, reagierten die Organisatoren vor wenigen Tagen mit einer Trainingssperre im Sommer, wenngleich dies nicht als Retourkutsche zu verstehen sei, wie Organisationschef Franz Julen betont.
Ganz glauben will ihm Maier allerdings nicht. „Diese Entscheidung der Zermatter grenzt an Erpressung“, wurde der 63-Jährige gegenüber dem Schweizer „Blick“ deutlich. Österreichs Abfahrtschef Sepp Brunner missfällt die Entscheidung der Schweizer ebenfalls, schadet sie den Eidgenossen doch am meisten.
Odermatt muss nach Südamerika
Durch das „Nein“ in Zermatt fällt für Marco Odermatt und Co. nämlich die einzige Möglichkeit auf Gletscher-Speedtrainings in Europa weg. Für die Schweizer Athleten wird es im Sommer folglich wohl nach Südamerika gehen.
Für die Saison 2023/24 waren im November insgesamt vier Rennen am Matterhorn angesetzt worden, aufgrund wiederholter Wetterproblemen konnte jedoch kein einziger Bewerb stattfinden.
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