Laut "Bild" soll Pezzoni für die Vertragsauflösung eine Abfindung in Höhe von 300.000 Euro kassiert haben. In der "Welt am Sonntag" sagte Pezzoni zudem, dass er sich von seinem Ex-Klub mehr Schutz und Unterstützung erwartet habe. Er habe seinen Vertrag gar nicht auflösen wollen, vielmehr habe man ihn loswerden wollen.
Schlammschlacht wird zum Fall für die Anwälte
Diesen Aussagen wiederspricht Claus Horstmann, Geschäftsführer des 1. FC Köln, der die Vorwürfe als "substanzlos" bezeichnete, und meinte: "Es gab keine Überlegungen, sich von ihm zu trennen. Wenn es noch etwas zu klären gibt, machen das die Anwälte."
Pezzoni war von Hooligans zum Sündenbock für die sportliche Misere des 1. FC Köln gestempelt und massiv bedroht worden. Eine Gruppe lauerte dem 23-Jährigen vor dessen Wohnung auf, via Internet rief man dazu auf Pezzoni, "die Beine zu brechen". Der Fußballer war außerdem bereits am 19. Februar von einem Unbekannten tätlich angegriffen worden. Die Attacke hatte einen Nasenbeinbruch und eine Operation zur Folge.
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