Bochum klopfte an

Beim Werben um Stöger kam die Admira ins Schwitzen

Sport
11.04.2024 09:00
Admiras Geschäftsführer Niklas Belihart über das Bochumer Werben um Sportdirektor Peter Stöger, seine wirtschaftlichen Konzepte und das Ziel Wiederaufstieg.

Als die Admira am Montag von Bochums Interesse an Sportdirektor Peter Stöger erfuhr, wurde es kurz hektisch in der Südstadt. „Unangenehm, weil die Medien schon vor uns Bescheid wussten – da kommt man ins Schwitzen“, erinnert sich Geschäftsführer Niklas Belihart. Kolportierte Verhandlungen mit dem deutschen Bundesligaklub gab es aber nicht. „Zum Glück war mir nach einem Gespräch mit dem Peter schnell klar, dass er bei uns bleiben würde.“ Auch weil er in der Südstadt noch viel vorhat, Visionen umsetzen will – genauso wie Belihart.

Vor gut einem Jahr war der 48-jährige Jurist, der davor bereits bei Rapid und dem LASK gearbeitet hatte, auf Wunsch von Präsident Christian Tschida zur Admira gestoßen. Seit dem Abgang von Thomas Drabek am 1. Februar ist er alleiniger Geschäftsführer. „Der Fast-Abstieg im Vorjahr war herausfordernd, wir mussten Wiederaufbau leisten.“ Gelang ganz gut, sportlich ist der Klub stabil, wirtschaftlich ebenso. Das negative Eigenkapital von 1,6 Millionen Euro wurde – wie von der UEFA vorgeschrieben – und zehn Prozent reduziert, das Budget für die kommende Saison laut Belihart „an die 2. Liga angepasst. Es ist aber trotzdem noch hoch genug, um das Ziel Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. “
„Man kann sich den Meistertitel nicht erkaufen“
Stöger wurde im Vorjahr geholt, um nach einer Beobachtungssaison den richtigen Kader-Mix zu finden. „Man kann sich den Meistertitel nicht erkaufen“, weiß Belihart. „Die Admira hat andere Stärken, auf denen man aufbauen kann – vor allem die Akademie.“

Admiras Geschäftsführer Niklas Belihart
Admiras Geschäftsführer Niklas Belihart(Bild: Flyeralarm Admira)

Am Freitag steigt das Derby in St. Pölten, Belihart rechnet mit einem spannenden Fußball-Fest. Dass die Liga wenige Stunden vor dem Anpfiff die Lizenzen vergibt, könnte für zusätzliche Brisanz sorgen. Fakt ist, dass die Admira im Gegensatz zum SKN vom zuständigen Senat 5 in den letzten Wochen zu keiner außerordentlichen Anhörung bestellt wurde ...

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