Der Verkauf der Landwirtschaftsschule in Weyregg ist in der Sitzung des Landtages am kommenden Donnerstag erneut Thema: „Warum betreibt Land die Schule nicht selbst?“, will Grünen-Klubomann Severin Mayr von Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer wissen.
Nach dem umstrittenen Verkauf der ehemaligen Landwirtschaftsschule in Weyregg am Attersee geben die Grünen keine Ruhe: Nach kritischen Fragen an LH Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner ist jetzt Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer an der Reihe.
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer ist in der Causa bislang nicht wirklich in Erscheinung getreten und man ist geneigt, die Handlungsfäden in anderen Händen zu orten. Was hat der Landesrat zu diesen Nutzungsplänen zu sagen? Was ist seine Meinung, seine Position und seine Rolle? Wir wollen Aufklärung.
Severin Mayr, Klubobmann der Grünen im oö. Landtag
Grundstück und Gebäude kosteten 3,6 Millionen Euro
Bekanntlich hat eine Investorengruppe das Gebäude und das Grundstück um 3,6 Millionen Euro erworben, um dort eine private Schule für die Ausbildung von Pflegern zu errichten. Und genau da hakt Grünen-Klubomann Severin Mayr ein: „Warum eine Pflegeeinrichtung und Schule in die Hände eines privaten Konsortiums gelegt werden und dies das Land nicht selbst macht, ist ein weiterer fragwürdiger Aspekt“, sagt der Grüne.
Und weiter: „Obwohl es um seine Materie geht, tritt Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer in unserer Wahrnehmung nicht in Erscheinung. Daher wollen wir den Hingtergründen nachgehen. Wir wollen in einer mündlichen Anfrage wissen, seit wann er in diese angeblichen Nutzungspläne für das verkaufte Areal in Weyregg eingebunden ist.“ Wie die „Krone“ vorab erfuhr, sei der ÖVP-Politiker nicht in den Verkauf eingebunden gewesen.
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