Der neue Großrechner laufe mit dem weltweit schnellsten Prozessor, der mit 5,5 Gigahertz getaktet und maßgeblich im IBM-Labor in Böblingen mit entwickelt worden sei, sagte IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm. Mit bis zu 25 Prozent mehr Leistung pro Rechenkern gegenüber seinem Vorgänger soll der zEC12 "Kunden dabei helfen, sehr große Rohdatenmengen zu verarbeiten und sie in wettbewerbsvorteilhaftes Wissen zu transformieren", wie es in einer IBM-Mitteilung heißt.
IBM ist Marktführer bei den 1964 eingeführten Mainframe-Systemen, von denen weltweit etwa 5.000 installiert sind. Mainframes sind besonders große Server, die darauf ausgelegt sind, höchstmögliche Ausfall- und Datensicherheit zu bieten. Große Internetunternehmen wie Google oder Amazon müssen ebenfalls riesige Datenmengen bewältigen, setzen dafür aber verteilte Serverfarmen ein, Rechenzentren mit vielen kleineren Standardservern.
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