Mit seinem Tor gegen die WSG Tirol sorgte Darijo Grujcic für eine enorme Befreiung bei der Austria. Die Null zu sehen, motiviert den waschechten Lustenauer unendlich. Darum ists Trainer Herafs Spielidee genau die richtige für den Innenverteidiger.
Der Moment war fast historisch, als Dario Grujcic im Tivoli das 1:0 gelang. Ein Tor der Befreiung, nicht nur für den Verteidiger, sondern für die ganze Mannschaft. Und schließlich auch der erste Sieg nach 17 Spielen. Mittlerweile ist die Austria in der Liga wieder angekommen, So wie auch Grujcic, der in der Abwehr der Austria ein wichtiger Stabilitätsfaktor ist. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, spricht es der waschechte Lustenauer in aller Bescheidenheit aus.
Als Verteidiger gefällt dem 24-Jährigen sein „Job“ derzeit sehr, geht es im System von Trainer Andreas Heraf doch in erster Linie darum, möglichst kein Tor einzufangen. „Jedes Mal, wenn ich während des Spiels auf die Anzeigentafel schaue und es steht die Null, motiviert mich das extrem.“ Immerhin war das nun zweimal in Folge der Fall.
Die Mechanismen funktionieren immer besser. Oder wie es Grujcic erklärt. „Man kann sich auf den anderen verlassen, jeder weiß, was er zu tun hat. Da geht man natürlich ganz anders in ein Spiel.“ Laufen, laufen, laufen, ist dabei jene Grundtugend, die der Trainer seinem Team verinnerlicht hat. „Also etwas, was jeder Fußballer kann“, erklärt Grujcic das simple Rezept.
Geduldig bleiben
Mit Verteidigen alleine werden Spiele vielleicht nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Und genau das muss Lustenau, will man den Klassenerhalt schaffen. „Wir müssen einfach geduldig bleiben, möglichst wenig Fehler machen und warten, bis sich der Special Moment ergibt.“ So wie für ihn in Innsbruck, als sich die Lücke auftat.
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