Den Sieg bei der Stichwahl zum Bürgermeister verdankt Bernhard Auinger (SPÖ) auch den Stimmen der Salzburger, die zwei Wochen zuvor Florian Kreibich von der ÖVP wählten. Das zeigt die Analyse des Statistik-Professors Erich Neuwirth. Auch von anderen Parteien bekam Auinger Wähler.
In der Stichwahl setzte sich der neue rote Bürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger, gegen Kay-Michael Dankl von der KPÖ Plus mit 62,5 Prozent der Stimmen durch. Auinger konnte bei der Wahl am vergangenen Sonntag vor allem ÖVP-Wähler überzeugen, für ihn zu stimmen.
Eine Analyse des emeritierten Wiener Statistik-Professors Erich Neuwirth zeigt, dass ungefähr 8500 Wähler, die im zweiten Urnengang Auinger wählten, sich im ersten Durchgang für ÖVP-Mann Kreibich entschieden hatten.
Auinger erhielt auch den großen Teil der Stimmen von FPÖ-Kandidat Paul Dürnberger und SALZ-Gründer Christoph Ferch. Wähler der grünen Kandidatin Anna Schiester gingen fast in gleichen Teilen an die beiden Kandidaten der Stichwahl.
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