Tür und Tor für Zweitwohnsitze bleiben in Gmunden weiter offen. Das Land sieht die Voraussetzungen für ein Vorbehaltsgebiet – im Gegensatz zu den anderen Traunsseorten – nicht gegeben. Während die VP jubelt, sind FP, SP, Grüne und Neos sauer. Ihre Mehrheit für ein Vorbehaltsgebiet bringt ihnen nichts.
„Es wird nun doch keine massive Entwertung von Eigentum geben“, ist ÖVP-Bürgermeister Stefan Krapf (re.) erleichtert. Wie berichtet, stimmten im Gemeinderat FP, SP, Grüne und Neos für ein Vorbehaltsgebiet. Das Land legte sich nun aber quer.
Untermauert wird die Entscheidung durch ein Gutachten, das keine „ungewöhnlichen“ Preissteigerungen bei Immobilien in den letzten Jahren dokumentiert. „Wir haben auch ein intaktes Vereinsleben, und unsere Stadt ist im Gegensatz zu anderen Städten und Regionen zu keiner Jahreszeit wie ausgestorben, sondern stets belebt“, so Krapf.
Ausschlaggebend war aber auch, dass in Gmunden in den letzten 20 Jahren die Zahl der Freizeitwohnsitze kaum gestiegen ist. Bei den Haushalten sind das derzeit 9,1 Prozent, bei Einzelpersonen 18,9 Prozent.
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