Mattighofen! Da denken viele an das Motorrad-Imperium von Stefan Pierer mit den Marken KTM, Husqvarna, GasGas und MV Agusta. Was wenige wissen: Im zehn Kilometer entfernten Ort Feldkirchen in Oberösterreich stellt die Berglandmilch Mozzarella her. Und weil dieser den Italienern so gut schmeckt, wird die Produktion ausgebaut.
In den kommenden Tagen wird der Ausbau im Werk der Berglandmilch in Feldkirchen bei Mattighofen abgeschlossen, dann kann die vergrößerte Produktion hochgefahren werden. „Wir verdoppeln damit unsere Mozzarellakugel-Kapazitäten“, sagt Geschäftsführer Josef Braunshofer.
Mehr Käse, um den Appetit in Deutschland und Italien zu stillen
Für die zusätzlichen 125-Gramm-Stücke, die im Innviertel hergestellt werden, gibt‘s laut Braunshofer schon Abnehmer. „Wir gehen da stark in Richtung Deutschland und interessanterweise nach Italien“, so der Chef von Österreichs größter Molkerei. Der Mozzarella aus Österreich ist ein Exporthit für unsere Nachbarn, die offenbar bei Pizza und Caprese auf Käse aus Feldkirchen setzen.
Wenn‘s wärmer wird, steigt die Nachfrage
Wer ist der typische Mozzarella-Käufer? „Er ist ein Produkt für junge Konsumenten“, sagt der Berglandmilch-Chef. Und eines für wärmere Tage. Denn der Molkerei-Manager weiß: „Die Zeit des Mozzarellas fängt jetzt gerade an. Wenn es jetzt mit Ende März richtig warm wird, dann muss das unser Planer berücksichtigen. Sobald nämlich die Temperaturen steigen, springt die Nachfrage auf das Vierfache vom Absatz, den wir zuletzt hatten. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“
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