Ring frei fürs Halbfinale der ICE-Liga! Die Rotjacken empfangen am heutigen Dienstag zum Start der Serie Pustertals böse Buben, die in der Strafen-Statistik führen. Trainer Furey hat Sturm-Ass Herburger wieder im Kader und will die kompakte Defensive der Südtiroler durcheinander wirbeln.
Der Spruch „Lei lafn lossn“ ist in Kärnten und über die Grenzen hinaus bekannt – und wird jetzt im Halbfinale zum Motto des KAC. Denn Gegner Pustertal musste in den Pre-Play-offs (drei Spiele gegen Laibach) und im Viertelfinale (sieben Partien gegen Fehervar) jeweils über die volle Distanz gehen. Und hatte nach dem harten Kampf gegen Fehervar nur zwei Tage Pause. „Da lässt man sicher Kraft liegen. Wir müssen sie bewegen, die Scheibe tief schießen und viel Druck machen“, fordert Trainer Kirk Furey.
„Müssen vor ihr Tor!“
Der Respekt vor den Südtirolern ist aber groß: „Sie sind defensiv richtig schwer zu knacken, wollen lieber 2:1 gewinnen als 6:5. Daher müssen wir zwischen die Bullypunkte rein vor ihr Tor – und da so richtig wirbeln. Wichtig wird auch sein, dass wir wieder schnell spielen.“
Herburger zurück in Linie drei
Nur Sablattnig (Schulter) ist out – im Sturm sind alle fit, Hochegger und Gomboc müssen auf die Tribüne. Zurück ist Center Raphael Herburger nach der Muskelverletzung. „Endlich kann ich helfen! Ich bin vielleicht nicht bei 100 Prozent, aber bereit, alles rauszuhauen“, betont der 35-Jährige, der mit Haudum und Kraus einläuft.
Debüt für Pustertal
Die Erfahrung könnte für die Rotjacken sprechen: In der Klubgeschichte hat man schon 31 Halbfinal-Serien bestritten, davon 22 gewonnen. Und seit es „Best-of-seven“ gibt, verlor Klagenfurt keine (!) Serie, die daheim gestartet wurde. Für Pustertal ist es (seit dem Einstieg 2021/22) indes das Semifinal-Debüt.
Dagegenhalten ist wichtig
Mit den Italienern kommen heute die bösen Buben! Mit 596 Strafminuten führt Pustertal die Statistik an – aber auch der KAC ist mit 553 auf Platz drei. Für Herburger (147 Play-off-Partien) ist es wichtig, dass man körperlich dagegenhält: „Pustertal tritt teilweise sehr hart auf, da müssen wir füreinander einstehen – wie schon im Viertelfinale.“
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