Daheim hui, auswärts pfui! Das macht Aufsteiger Ardagger das Leben schwer: Die Truppe von Trainer Michael Unterberger ist im Mostviertel noch ungeschlagen, in der Ferne wartet sie weiter auf den ersten Sieg. Am Freitag setzt man gegen Leobendorf wieder auf die Heimstärke – sowie die vielen Fans!
„Gott sei Dank spielen wir daheim!“ Lautet wohl der Tenor einiger Ardagger-Fans vor dem Heim-Duell am Freitag (19.30 Uhr) gegen Leobendorf. Der Grund: Beim SCU gehen nur im eigenen Wohnzimmer die Lichter an. So ist man als einziges Team in der Fußball-Ostliga zu Hause noch ungeschlagen, gab’s auf der eigenen Anlage 17 Punkte. Während der Aufsteiger in der Ferne durch die Finger schaut, erst einen Zähler holte.
„Zudem haben wir auswärts nur einen Treffer erzielt“, greift sich Sportchef Wolfgang Riesenhuber an die Stirn. „Das ist schon irre. Wir tun sich auf fremden Plätzen extrem schwer, haben teils zu viel Respekt“, weiß der SCU-Boss. Im Mostviertel lassen sich Kapitän Aigner & Co. hingegen von der „Masse“ tragen. Gegen Wr. Viktoria jubelte man etwa über 900 Besucher. „Da waren viele wegen Toni Polster da. Allerdings haben wir auch sonst einen super Schnitt, kommen immer rund 600 Zuschauer.“ Auch deswegen investierte der Aufsteiger in die Infrastruktur, gibt’s nun einen eigenen Business-Klub. Riesenhuber grinst: „Klein, aber fein. Unsere treuen Anhänger freuen sich sehr darüber.“
„Sind eine richtige Einheit“
Zurück zum Sportlichen und Gegner Leobendorf. Die Gäste starteten mit zwei Siegen ins Frühjahr, sind der Favorit. Was Ardagger aber relativ egal ist. „Niemand fährt gerne zu uns. Ein Dreier wäre extrem wichtig. Die Jungs sind eine richtige Einheit, wissen, was gegen zu tun ist.“ Ardaggers zwölfter Mann dito...
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