Schloss Neuschwanstein
Lebenslange Haftstrafe nach Mord an US-Touristin
Jener 31-Jähriger, der im Juni 2023 zwei junge US-Touristinnen unweit des Schlosses Neuschwanstein zuerst vergewaltigen wollte und dann beide in die dortige Schlucht stieß, wurde am Montag zu lebenslanger Haft verurteilt.
Das Landgericht in Kempten wertete die Tat des ebenfalls aus den USA stammenden Mannes am Montag als Mord, versuchten Mord und Vergewaltigung mit Todesfolge. Dadurch kann die Gefängnisstrafe voraussichtlich nicht bereits nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden.
Frau stürzte 50 Meter in den Abgrund
Der Angeklagte hatte zugegeben, dass er die beiden Freundinnen Mitte Juni 2023 auf einem Wanderweg in der Nähe der Marienbrücke in Schwangau überfallen und sie dann in eine etwa 50 Meter tiefe Schlucht geworfen hatte. Eine 21-Jährige war nach dem Angriff im Krankenhaus gestorben, ihre ein Jahr ältere Begleiterin wurde erheblich verletzt.
Freundin wollte helfen, Mann stieß sie in Schlucht
Der Mann hatte die Frauen erst wenige Minuten zuvor kennengelernt, die zwei Opfer und der Täter waren getrennt voneinander für einen Urlaubstrip ins Allgäu gereist. Er attackierte die 21-jährige Frau, um sie zu vergewaltigen. Ihre Freundin ging dazwischen, da stieß der Mann die 22-Jährige in die Schlucht. Anschließend verging er sich weiter an dem jüngeren Opfer, bis er von einem Pärchen überrascht wurde.
Er ließ von der Frau ab und drückte sie ebenfalls über die Kante des Abhangs. Die beiden Frauen mussten mit einem Hubschrauber aus der Schlucht geborgen werden, die 22-Jährige war bereits tot.
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