Dienstfreistellung

Hürden für Beeinträchtigten am Weg zurück zum Job

Oberösterreich
05.03.2024 13:00

Im Spätherbst des letzten Jahres klagte die Familie eines Hilfsarbeiters über Schikanen im Altstoffsammelzentrum Altmünster. Die Gemeinde stellte ihn und die Vorgesetzte dienstfrei. Die Wiedereinstellung des seit der Geburt beeinträchtigten Mitarbeiters gestaltet sich viel schwieriger als erwartet.

Fast drei Jahrzehnte hat der seit seiner Geburt beeinträchtigte Stefan Schögl im Altstoffsammelzentrum Altmünster (ASZ) gearbeitet. Im Oktober klagten seine Schwester und der Bruder über Schikanen am Arbeitsplatz, wir berichteten. Die Gemeinde stellte Schögl und dessen Vorgesetzte vom Dienst frei.

Wann Schögl seinen Job wieder aufnehmen kann, ist nicht absehbar. Amtsleiter René Mayrhofer: „Die Dienstfreistellung bei vollen Bezügen ist eine Schutzmaßnahme, bis die Situation und die Rahmenbedingungen zur Fortführung des Dienstes vollständig geklärt sind. Die Weiterbeschäftigung hat für uns Priorität.“

Es bedürfe aber eines lösungsorientierten Signals der gesetzlichen Vertreter. „Leider wissen wir nicht, wer das ist. Seine Schwester hat uns am 26. Jänner schriftlich mitgeteilt, dass sie es nicht mehr ist.“

Für Mayrhofer ist aber auch die Zustimmung für eine Arbeitsassistenz, die die Situation vor Ort evaluieren soll, eine Voraussetzung zur Rückkehr in den Job. „Die Situation ist für alle Mitarbeiter extrem schwierig, sie sind verunsichert. “

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