Cyprien Sarrazin ist wohl bereit, Marco Odermatt am 24. März bei der letzten Abfahrt der Saison im Kampf um die kleine Kristallkugel herauszufordern. Dabei deutete nach seinem Sturz in Kvitfjell eigentlich alles auf ein vorzeitiges Saisonende hin.
Eigentlich schien die Sache für Odermatt schon in trockenen Tüchern zu sein. Nach dem Sturz von Sarrazin in Kvitfjell schien der letzte Konkurrent des Schweizers um die Disziplinen-Wertung aus dem Rennen zu sein. Doch der Franzose arbeitete seither akribisch am Überraschungs-Comeback.
Die Reha des 29-jährigen Kitzbühel-Siegers nach seiner Wadenverletzung sei demnach besser verlaufen, als erhofft. Dabei halten sich sowohl der Athlet selbst, als auch der französische Verband noch bedeckt. Wie „Blick“ jetzt aber berichtet, ist man im Umfeld des Franzosen optimistisch, in Saalbach an den Start gehen zu können.
Odermatt bleibt wachsam
„Cyprien hat seit Kvitfjell zwar nie mehr auf Schnee trainiert und wird nächste Woche auch nicht mit seinen Teamkollegen ins Speed-Camp nach Zinal einrücken. Trainer Fournier spricht trotzdem von einem positiven Heilungsverlauf“, so Patrice Morisod, ehemaliger Abfahrtstrainer der Franzosen und immer noch bestens im Team vernetzt. Demnach seien die Chancen auf einen Start am 24. März „sehr groß“.
Für Unruhe sorgt diese Nachricht beim großen Triumphator im Skizirkus. Odermatt misst der Abfahrts-Kugel nämlich besondere Bedeutung zu: „Die Abfahrt ist nun einmal die alpine Königsdisziplin. Und weil die Abfahrten im Weltcup-Kalender derart unterschiedlich sind, ist es auch am schwierigsten, diese Disziplinenwertung zu gewinnen. Deshalb hätte diese Kugel für mich einen besonders hohen Stellenwert.
Sarrazin liegt vor dem abschließenden Abfahrts-Rennen in Saalbach 41 Punkte hinter Odermatt und ist nach seinem Blitz-Comeback fast schon zum Siegen verdammt.
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