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„Falsch bewertet!“ Rapid-Coach sauer auf Schiri

Fußball National
03.03.2024 21:31

Was man nach den Duellen von SK Rapid und SC Austria Lustenau, Blau-Weiß Linz und FK Austria Wien, SCR Altach gegen LASK, WSG Tirol gegen TSV Hartberg, SK Sturm Graz gegen WAC und FC Red Bull Salzburg gegen SK Austria Klagenfurt in den Lagern der Teams zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen! 

Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Wir haben keinen guten Mix aus Anspannung und Ruhe am Ball gefunden. Wir waren in der ersten Hälfte zu hektisch. Wir mussten in der zweiten Hälfte extrem viel Aufwand betreiben, das war unnötig. Trotzdem haben wir zumindest noch einen Punkt geholt, aber mit dem Spiel sind wir natürlich nicht zufrieden. Der Schiedsrichter hat jede spielentscheidende Situation falsch bewertet. Kongolo hat kein einziges Foul begangen und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz, beim Elfer war es kein Lustenau-Handspiel auf der Linie, aber davor. Auch die Rote Karte für meinen Co-Trainer war nicht gerechtfertigt. Wir waren nicht gut, aber der Schiedsrichter auch nicht. Es ist jetzt mehr Druck auf dem Kessel, das erste richtige Endspiel. Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, unabhängig davon, wie die Konstellation ist.“

Andreas Heraf (Lustenau-Trainer): „Wenn man in unserer Situation als Letzter mit dem 0:7 von letzter Woche zu Rapid kommt, dann sind die Erwartungen relativ gering, dass man etwas mitnehmen kann, weil für mich eigentlich nächste Woche in Linz die Mission Klassenerhalt beginnt. Wir haben hier einen Bonuspunkt mitgenommen. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Beim Ausschluss von Rapid tu‘ ich mich schwer, da vertraue ich den Jungs von Rapid, die gesagt haben, dass er nicht gerechtfertigt war. Für mich war es kein Elfer für Rapid und daher auch keine Rote Karte für uns.“

Gerald Scheiblehner (BW-Trainer): „Mit der ersten Halbzeit kann man nicht zufrieden sein. Der Spielverlauf war insgesamt nicht glücklich für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir aber ein gutes Spiel gezeigt, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen. In Summe war es eine ärgerliche und unnötige Niederlage. Vor allem das Tor zum 1:2 ärgert mich. Für mich war Huskovic klar im Abseits und behindert unseren Tormann. Es ärgert mich, dass wir uns für diese Leistung nicht mit zumindest einem Punkt belohnt haben.“

Michael Wimmer (Austria-Trainer): „Wir haben uns vorgenommen, zu gewinnen, um ein Finale zu spielen. Die erste Halbzeit war gut, da hatten wir eine super Energie im Team. Zur Pause haben wir hochverdient geführt. Im weiteren Verlauf des Spiels wurden wir aber zu nachlässig und schlampig. Wir hätten nach der Pause das 3:1 machen müssen. Dann haben uns die Linzer aber den Schneid abgekauft und waren besser, so ehrlich muss man sein. Mit viel Geschick und einem Quäntchen Glück haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht.“
… zur Ausgangslage im Meistergruppen-Rennen: „Positiv ist, dass für uns noch immer alles möglich ist. Wir sind in der Jägerrolle, das wissen wir. Wir haben vor dem Spiel wieder Positionen geändert, hatten Sperren, Suspendierungen. Die Mannschaft hat das gut weggesteckt und gezeigt, dass sie Charakter hat und absolut intakt ist. Gegen Tirol werden wir wie immer voll auf Sieg spielen. Egal, was auf den anderen Plätzen passiert, wir müssen uns nach dem Spiel in den Spiegel schauen können und sagen, dass wir alles reingehauen haben.“

Manfred Fischer (Austria-Kapitän): „Das war auf alle Fälle ein hartes Stück Arbeit. Ein echter Sieg des Willens, die kämpferische Leistung und die Einstellung von uns waren überragend. Wir wollten diese drei Punkte unbedingt. Jetzt erwartet uns ein Endspiel, das war unser großes Ziel. Wir werden alles daransetzen, Tirol daheim zu schlagen. Dann können wir uns nichts vorwerfen. Für uns spricht jetzt das Heimspiel, das Stadion wird voll sein. Wir gehen in jede Partie, um sie zu gewinnen. So werden wir es auch gegen Tirol anlegen. Mit unseren Fans wird das Stadion am Sonntag richtig brennen, die ganze Mannschaft freut sich drauf.“

Joachim Standfest (Altach-Trainer): „Es war schwer nervenaufreibend. Von oben (der Tribüne, Anm.) hat man es noch besser gesehen, dass es eine unfassbare Leistung von unserer Mannschaft war, vor allem in der ersten Halbzeit. Einen Gegner, der eigentlich weit über uns stehen sollte, so zu dominieren und so in der eigenen Hälfte zu bespielen, das war großartig. Natürlich sind wir auch enttäuscht, dass wir keinen Dreier geholt haben. Aber das ist zweitrangig, wenn man die Mannschaft so fighten, rennen und auch Fußball spielen sieht, dann ist es eine Frage der Zeit, bis es aufgeht. Wir sind zwei, drei oder vier Mal alleine vor dem Tor gestanden und bringen den Ball nicht über die Linie. Aber das ist Fußball. Wir werden weiter Gas geben."

Thomas Sageder (LASK-Trainer): „Es war eine sehr schwache Darbietung von uns. Ich bin sehr unzufrieden, vor allem mit Dingen, die man als Basics bezeichnet. Die haben wir vermissen lassen. Wenn man nach Altach fährt, erwartet einen ein sehr intensives Spiel, geprägt mit Zweikämpfen, das musst du annehmen. Und wenn du es nicht annimmst, schaut es in ungefähr so aus wie heute. Das war die schlechteste erste Halbzeit, seitdem ich Trainer bin. Für mich ist das nicht ganz erklärlich.“
... auf die Frage, ob der LASK von Kapitän Robert Zulj abhängig ist: „Ja, offensichtlich. Ich bin froh, dass er nächste Woche wieder zur Verfügung steht.“

Thomas Silberberger (Tirol-Trainer): „Es war für uns ein richtiger Befreiungsschlag zur richtigen Zeit. Wir sind dem Ganzen ein bisschen hinterhergehinkt, umso schöner ist es, dass es heute geklappt hat. Ob wir in den Kampf um die Meistergruppe eingreifen oder nicht, ist mir völlig wurscht. Wir müssen schauen, noch Punkte zu sammeln, da die Punkteteilung ansteht.“
… zur außerordentlichen PK am Mittwoch: „Ich weiß, was auf der Agenda steht, wenn ich jetzt etwas sage, brauchen wir keine PK. Es wird was zu verkünden geben, ich freue mich richtig, dass die Gerüchteküche brodelt. Das zeigt, dass wir am Ende des Tages als Verein sehr wohl interessant sind.“

Markus Schopp (Hartberg-Trainer): „Die entscheidende Sequenz war die Rote Karte, die das Spiel in eine Richtung kippen lassen hat. Wir haben es aber auch in der zweiten Hälfte in Unterzahl gut gemacht, es muss auch einen klaren Elfmeter für uns geben. Dem war nicht so, deshalb haben wir auch 0:1 verloren. Sich über die Schiedsrichter zu ärgern, ist sinnlos. Ich weiß, dass sie für all diese Situationen Erklärungen haben werden, die von mir komplett anders wahrgenommen werden. Es soll sich jeder sein eigenes Bild machen, das ist das Vernünftigste. Wir haben im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe nach wie vor eine richtig gute Ausgangsposition. Wenn 33 Punkte dafür nicht reichen sollten, dann werden wir das auch annehmen.“

Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Es ist ein deutliches Ergebnis in einem engen Spiel gegen einen starken Gegner. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, ohne zwingende Chancen herauszuarbeiten. Wir haben aber auch nichts zugelassen und den WAC laufen lassen. Kurios war in der zweiten Halbzeit, dass in einer Phase, in der der WAC das stärkere Team war, wir mit 2:0 in Führung gegangen sind. Wir haben auch Vit (Jaros, Anm.) gebraucht, um nicht in Rückstand zu geraten. Der Unterschied zum Herbst war, dass wir mit der Führung auf Spannung geblieben sind und mit dem 2:0 nicht zufrieden waren. Wir haben das Momentum genützt und sind dann dran geblieben.“

Manfred Schmid (WAC-Trainer): „Es ist sehr schade, wir waren gut im Spiel, haben die Gegentore in einer Phase erhalten, wo ich gefühlt habe, dass das Spiel in unsere Richtung kippen könnte. Wenn man am Ende Sturm so viele Räume anbietet, haben sie die Qualität, jeden Fehler zu nützen. Wir sind bis zur 60. Minute hinten perfekt gestanden, auch wenn das Durchsetzungsvermögen nach vorne gefehlt hat. Die Knackpunkte waren die Zimmermann-Chance und das 0:2, dem für mich ein Foul an Ballo vorangegangen ist. Wir wollten nächste Woche ein Endspiel, das haben wir nicht geschafft.“

Gerhard Struber (Salzburg-Trainer): „Prinzipiell bin ich glücklich mit den drei Punkten. Wir haben über lange Strecken gewusst, dass wir viel investieren müssen. Klagenfurt ist immer gut eingestellt, ist sehr eng gestanden, hat das Zentrum verdichtet und uns wenig Raum gelassen. Es war ein Stück harte Arbeit und hartes Investment. Am Ende hätten wir die Konter viel schlauer zu Ende spielen, das Spiel schon vorzeitig entscheiden müssen. Wir hatten schon in der ersten Hälfte richtige Großchancen.“

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Schade, dass wir uns durch so einen Abwehrfehler das Spiel zusammengehaut haben. Wir haben gut verteidigt, hatten sie gut im Griff. Wir haben einen wichtigen Punkt liegengelassen. Es wäre schon mehr möglich gewesen, wir hätten aber mehr Zweikämpfe gewinnen und mehr Ballbesitz haben müssen. Letztlich hätte Tormann Schlager heute ohne Handschuhe spielen können. Aber wir haben das Schicksal in der eigenen Hand.“

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(Bild: KMM)



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