Die Stadt kündigt jetzt den Ausbau vom Radwegenetz links der Donau an - aber eine der wichtigsten Etappen fehlt weiterhin
Rund 30.000 Menschen sind laut Radlobby Wien im 21. Bezirk täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Doch die Radinfrastruktur in dem Flächenbezirk hinkt ziemlich hinterher. Um das zu ändern, präsentierten Verkehrsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteher Georg Papai (beide SPÖ) und Angelika Pipal-Leixner, Neos-Mobilitätssprecherin, Montagvormittag die neueste Radweg-Offensive. In den nächsten zwei Jahren werden alleine im Hauptradwegenetz 6,6 Kilometer geschaffen.
Auf der Floridsdorfer Hauptstraße kommt ein Zweirichtungsradweg über 420 Meter. Zusätzlich werden entlang der Strecke 50 neue Bäume gepflanzt - ohne Parkplatzverlust, wie stolz betont wird. Auch auf der Prager Straße wird eine neue Radverbindung entstehen. Entlang der Leopoldauer Straße wird in den Jahren 2025 und 2026 auf über 1250 Metern ein neuer Radweg errichtet. Ein weiteres Projekt, das dieses Jahr startet, ist die Verbindung von Strebersdorf zur Neuen Donau. Konkret entsteht auf der Scheydgasse, von Autokaderstraße bis Marksteingasse bzw. von Lohnergasse bis Autokaderstraße, eine neue Radinfrastruktur. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen.
Von vielen Radfahrenden sehnsüchtig erwartet wird ein Radweg für die Brünner Straße. Diese Etappe fehlt aber weiterhin. Obwohl die Pläne dafür bereits seit dem Jahr 2017 vorliegen. Frühestens 2026 soll es so weit sein - und somit erst nach der nächsten Wien-Wahl 2025.
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