Basketball-Profi Jakob Pöltl hat seine Knöchelverletzung überstanden und kann in der NBA wieder stabile Leistungen abliefern. Bei seinen Toronto Raptors hat sich aber einiges geändert, der Wiener verlor in den vergangenen Tagen und Wochen etliche Teamkollegen und bekam neue. Der Plan dahinter heißt Neuausrichtung für die Zukunft. Es gehe darum, „eine neue Raptors-Generation“ zu starten, sagte der 28-Jährige. „Was das Spielerische angeht, ist es nicht leicht, keine Frage.“
Die Raptors tradeten vor dem Jahreswechsel unter anderem O.G. Anunoby zu den New York Knicks. Im neuen Jahr verließ Pascal Siakam (zu den Indiana Pacers) das Team, vor der Trade-Deadline wurde auch Dennis Schröder (Brooklyn Nets) abgegeben. „Die menschliche Seite ist natürlich tough. Vor allem Leute wie Pascal oder O.G., die ich schon seit Ewigkeiten kenne und mit denen ich schon vor Jahren zusammengespielt habe, waren mit ein Grund, warum ich zurück zu den Raptors gekommen bin“, erklärte Pöltl einer Aussendung seines Managements.
Extraschichten zum „Kennenlernen“
Mit ihm, All-Star Scottie Barnes und Gary Trent sind nur noch drei der Leistungsträger dabei, die schon vor der Saison an Bord waren. Um „sich ständig auf neue Mitspieler einzustellen, eine Teamchemie und persönliche Beziehungen auch auf dem Court aufzubauen“, brauche es Extraschichten, betonte Pöltl. Das vorrangige Ziel müsse nun sein, „dass wir als Kader zusammenfinden, damit wir eine hochqualitative Mannschaft und eine Kultur aufbauen können, mit der man in Zukunft in Spiele gewinnen kann“. Das werde „den Großteil der Saison prägen, nehme ich an“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.