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Am Samstagabend live

Unter Stro(h)m: Diesen Bullen mobbt keiner mehr!

Sport
09.02.2024 15:49

Einst Mobbingopfer, jetzt Mucki-Maschine: Aleksandar Mraovic wandelte sich vom übergewichtigen Teenager zum gestählten Erfolgsboxer. Am Samstag schlägt der „Austrian Bull“ bei den Heukämpfen der „Sparta Royale“-Gala zu, welche Krone+-Abonnenten (hier unsere Angebote) ab 18 Uhr im exklusiven Livestream sehen.

Die „Krone“ unterbrach beim Training. Wobei „unterbrach“ das falsche Wort ist. „Passt schon, reden wir, ich trainiere nebenher sowieso weiter“, zwinkert Aleksandar Mraovic. Täglich schuftet er im Gym23 oder unweit entfernt im FIT/One. Es wird natürlich geboxt, es werden Ausdauerworkouts betrieben oder mit Gewichten Muckis gestählt. Die breite Brust ziert ein Tattoo eines Boxers mit Bullenkopf, darunter steht: „Mess with the bull and you get the horns“, also „Leg dich mit dem Bullen an, dann wirst du die Hörner spüren“. 

Gegner „keine Bedrohung“
Und die hat der „Austrian Bull“ bereits gesenkt - in Richtung Vlad Ivashenko, sein Gegner Samstag im Fight bis 100 Kilo bei „Sparta Royale“. Auch ein (super)schwerer Junge, aber deutlich weniger austrainiert als Mraovic. Wie der Wiener seinen Kontrahenten einschätzt? „Ich hab mir seine Stellung, seine Bewegung bei Kämpfen angesehen: Der ist keine Bedrohung!“

Das Selbstvertrauen stimmt inzwischen - früher war das anders. Als übergewichtiger Teenager wurde Aleks gemobbt, auch geschlagen. Um sich selbst verteidigen zu können, begann er mit 15 Jahren zu boxen. Schnell wird  klar, dass dem talentierten, trainingseifrigen Athleten der Sport Sicherheit auf mehreren Ebenen einbringen kann. Mraovic feiert Jugend- und U22-Erfolge, holt EM-Medaillen. Als sich Olympiaambitionen aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie zerschlagen, wechselt Mraovic ins Profilager.

Das ist Sparta Royale

  • Eine mehrteilige Kampfsport-Serie mit einem Ring aus Heu, welche Samstag in Wiens Ariana-Halle eröffnet wird.
  • Bei den Fights werden dünne MMA-Handschuhe statt dicken Box-Fäustlingen getragen. Es gelten aber Boxregeln, keine Tritte, Würgegriffe etc.
  • Jeder Kampf geht über drei Runden á zwei Minuten. Sind die Ringrichter uneins, dürfen sie eine optionale Bonusrunde ausrufen.

Dass er - zuletzt gebremst von Handverletzungen - nun ausgerechnet bei den Heukämpfen von „Sparta Royale“ zuschlägt, hat mehrere Gründe: „Erstens ist Mago (Anm.: Veranstalter Magomed Ozniev) ein langjähriger Freund. Und als ich die letzten Sparta-Veranstaltungen sah, war ich mega-motiviert, dabei zu sein! Zweitens will ich ein Statement setzen, mit einem Sieg jeden Schwergewichtler Österreichs herausfordern. Und drittens: Ein Stier fühlt sich beim Heu gut“, lacht Mraovic.

Show must go on!
Dass es in der Kampfsportszene neben einem harten Punch auch Selbstvermarktung samt einer gewissen Portion Humor braucht, hat der „Bulle“ längst herausgefunden. Allein auf Instagram versorgt er 343.000 Fans mit Bildern und kurzweiligen Clips. „Als ich früher Kampfvideos von mir auf Social Media gestellt hab, kamen die zwar ganz gut an, aber längst nicht so gut wie jene, in denen ich den Sport mit Comedy verbinde!“

Dass man seine Gegner auch mit Sagern unter der Gürtellinie treffen und aus der Reserve locken möchte, gehört seit jeher im Kampfsport zur Show dazu. Auch die junge (TikTok-)Generation springt darauf an. Wobei Boxen viel mehr zu bieten hat, wie allen voran Mraovic weiß: „Es stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern macht fit und schult die Disziplin. Ein kompletter Sport - es gibt nichts Besseres!“

Livestream zum Mitfiebern
Wer sich selbst davon überzeugen möchte, schaut Samstag ab 18 Uhr hier auf krone.at vorbei. Dann startet der exklusive Livestream von „Sparta Royale“ für Krone+-Abonnenten. Noch kein Abo? Hier gibt‘s unsere Angebote!

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