Erst Anfang Februar wurde ein 46-jähriger Deutscher von der Polizei in die Mangel genommen, weil er eine 34-jährige Ukrainerin, die in Klagenfurt wohnt, seit mehreren Monaten stalken soll. Nun eskalierte die Situation ...
Weil er sie via diverser Messengerdienste terrorisierte, sie immer wieder in Kärnten aufsuchte und sogar Termine für die 34-Jährige vereinbarte, von denen sie nichts wusste, wandte sich die Ukrainerin schließlich an die Polizei.
Nachdem der Mann aus Hamburg der Frau über sieben Monate nachgestellt hatte, sprachen die Beamten ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus.
Doch das konnte den Deutschen offenbar nicht aufhalten: Trotz des Annäherungsverbotes suchte er die verängstigte Ukrainerin in den vergangenen Tagen mehrere Male auf. „Der Mann musste von der Polizei mehrfach weggewiesen werden“, schildern die Einsatzkräfte.
Deutscher drohte damit, Hund zu töten
Am Dienstag eskalierte die Situation schließlich: „Er näherte sich der Frau erneut und drohte damit, ihren Hund zu töten, sofern sie ihm keinen Zutritt zu ihrer Wohnung gewähre!“ Weil die Frau erneut die Polizei um Hilfe rufen wollte, rastete der Deutsche aus. Er entriss ihr das Telefon und würgte sie, bevor er die Flucht ergriff.
„Er konnte im Zuge einer Fahndung an einer Baustelle in der Nähe der Wohnung der Frau angetroffen und festgenommen werden“, erzählt ein Polizist vom Moment, in dem für den vermeintlichen Stalker die Handschellen klickten. Der Mann wurde in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.
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