Wurstfinger & Rücken

Die Leiden des Königs vor seiner Krebsdiagnose

Royals
06.02.2024 16:01

Der britische König Charles III. hat Krebs. Er ist guter Dinge, diesen überwinden zu können und es heißt in britischen Medien, dass man im März mit seiner Rückkehr zu seinen öffentlichen Pflichten rechnet. Zipperlein, wenn man so will, quälten den König schon vor der dramatischen Diagnose. 2018 scherzte er in Brisbane, er sei in einem Alter, wo „laufend Teile von ihm abfallen würden.“

Der britischen Monarch ist 75 Jahre alt und hat, wie es heißt, immer ein recht solides, gesundes Leben geführt. Von Verletzungen und Erkrankungen feit dies natürlich auch einen König nicht. Viel Bahö hat er aber nie um seine Erkrankungen gemacht. Dass er unter chronischen Rückenschmerzen leidet, spricht sein Sohn Harry in seinen Memoiren „Spare“ an, wo er darüber schreibt, dass er seinen Vater immer wieder, wie eine Fledermaus an einer Stange von der Decke hängend, in einem seiner Arbeitszimmer vorgefunden hätte.

Kariertes Kissen immer dabei
Charles' Nacken- und Rückenprobleme stammen von Verletzungen, die er sich als junger Mann beim Polospielen zugezogen hat. Laut britischer „Sun“ wird angenommen, dass sein Gangstil, bei dem er seine Finger hinter dem Rücken verschränkt, ein therapeutischer Trick ist, um die Schmerzen in seinem Rücken zu lindern. Charles reise auf königlichen Touren auch nie ohne ein spezielles Kissen, meist ein kariertes Kissen, das er zur Linderung von Rückenschmerzen verwendet.

Des Königs „Wurstfinger“
Für viele Spekulationen sorgten in der Vergangenheit die „Wurstfinger“ seiner Majestät. Ein Ausdruck, den der Monarch selbst geprägt hat. Er ist sogar der Meinung, sein Sohn William hätte diese von ihm geerbt, wie er immer wieder witzelt. Ärzte stellten in britischen Medien Ferndiagnosen und erklärten Gründe für angeschwollene Finger.

Dazu gehören zum Beispiel Wassereinlagerungen, Entzündung oder Arthritis. Dass seine Finger ihm Probleme machen, wurde aber nie bestätigt. Jedoch erwähnte Königin Elizabeth II. einmal in einem Brief, dass ihr Sohn Charles schon nach der Geburt große Hände hatte.

Corona-Infektionen
Im März 2020 und im Februar 2022 erkrankte Charles an Corona. Er verlor zeitweise seinen Geschmacks- und Geruchssinn und sprach später von der „seltsamen, frustrierenden und oft belastenden“ Erfahrung, während des Lockdowns ohne Freunde und Verwandte zu sein.

2008 wurde Charles eine gutartige Wucherung im Gesicht entfernt. Auch Brüche erlitt der König mehrmals in seinem Leben.

Während eines Polospiels in Cirencester im Jahr 1990 brach er sich den rechten Arm. Bei der Wynnstay Hunt in Wales im Jahr 1998 fiel er vom Pferd und brach sich eine Rippe. Trotz der Verletzung unternahm er nur wenige Wochen später im Rahmen eines offiziellen Besuchs in Nepal und Bhutan eine Wanderung im Himalaya.

Im Jänner 2001 wurde er bei einer Fuchsjagd vom Pferd abgeworfen und renkte sich die Schulter aus. 

Bei Routine-OP Krebs entdeckt
Im Laufe seines Lebens musste sich Charles zudem wegen seiner Leidenschaft fürs Skifahren und Wandern sowohl am rechten als auch am linken Knie operieren lassen. 2001 bekam er beim Schneiden eines Astes in Highgrove Sägemehl ins Auge und zog sich so eine Hornhautverletzung zu.

Im Jänner 2024 gab der Palast bekannt, dass der König wegen einer vergrößerten Prostata ins Krankenhaus müsse. Bei dem Routineeingriff wurde der Krebs entdeckt. 

Das Königshaus gab nicht an, welche Form von Krebs Charles hat. Bekannt ist nur, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.

Auf medizinischen Rat hin nimmt der König vorerst Abstand von öffentlichen Terminen, hieß es in der Mitteilung des Buckingham-Palasts. Die Staatsgeschäfte wolle er jedoch fortführen, während er ambulant behandelt wird. 

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(Bild: kmm)



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