„Stolpern gehört zum Leben, Richter läuft weiter“ - diese Botschaft hat die Ferdinand Richter GmbH & Co KG auf ihrer Homepage hinterlassen, mit der Kunden beruhigt werden sollen. Seit Donnerstag ist klar, dass der älteste Kinderschuhhersteller Europas das Insolvenzverfahren tatsächlich gut hinter sich gebracht hat. Der Sanierungsplan wurde angenommen.
Unter dem Motto „Schritt für Schritt in die Zukunft“ lässt die Ferdinand Richter GmbH & Co KG die Besucher ihrer Internetseite wissen, dass „Europas ältestes und traditionsreichstes Kinderschuhunternehmen bestehen bleibt“. Außerdem ist auf der Homepage noch zu lesen: „Wir arbeiten fleißig daran, euch schon bald wieder den gewohnten Service bieten zu können.“
Nach der Sanierungsplantagsatzung am Landesgericht für Zivilrechtssachen in Graz scheint bei der Rückkehr zum gewohnten Service ein wichtiger Schritt gemacht. Der Sanierungsplan des Unternehmens, das seinen offiziellen Firmensitz in der Schärdinger Straße in Pasching hat, wurde angenommen.
Forderungen in Höhe von 3 Millionen Euro
Bislang haben 93 Gläubiger ihre Forderungen angemeldet, anerkannt wurden davon derzeit eine Summe in Höhe von 3,01 Millionen Euro. Die Schulden werden mit einer 20-Prozent-Quote beglichen. Insgesamt sind beim in die Insolvenz geschlitterten Unternehmen 18 Mitarbeiter beschäftigt: 15 in Österreich, drei in Deutschland.
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