Sainz & Ekström voran

Marathon-Etappe kostet Al-Attiyah Dakar-Siegchance

Motorsport
12.01.2024 20:43

Die neu eingeführte Marathon-Etappe der Rallye Dakar hat dem Vorjahressieger die Chance auf seinen dritten Triumph in Serie gekostet. Der Katari Nasser Al-Attiyah musste wegen einer gebrochenen Lenkung an seinem Prodrive Hunter am Freitag in den Dünen lange auf den Assistenztruck warten und fiel auf Rang 16 zurück. Sein Rückstand auf Auto-Spitzenreiter Carlos Sainz im Audi beträgt vor dem Ruhetag am Samstag in Riad bereits mehr als 2:40 Stunden.

549 Wertungskilometer mussten die Piloten in dem neuen Format auf der 48-Stunden-Etappe in der Rub al-Chali Wüste zurücklegen - und dort in jenem Biwak übernachten, das sie kurz vor Einbruch der Dunkelheit am Donnerstag erreicht hatten. 50 km vor dem Ziel passierte Al-Attiyah sein Malheur. Er werde nun seinem drittplatzierten Markenkollegen Sebastien Loeb helfen, meinte der fünfmalige Sieger. „Wenigstens kann er vielleicht diese Dakar gewinnen.“

Loeb fehlen als Gesamtdritten 29:31 Minuten auf Sainz. Der dreimalige Dakar-Sieger aus Spanien führt 20:21 Minuten vor seinem Teamkollegen Mattias Ekström aus Schweden. Der neunmalige Rallye-Weltmeister Loeb scheint der einzige Mann, der den elektrisch betriebenen Audis noch gefährlich werden könnte. „Es ist ein schöner Moment. Aber es ist noch ein langer Weg zu gehen“, sagte Sainz vor der zweiten Woche des Rallye-Klassikers.

Bei den Motorrädern liegt der US-Amerikaner Ricky Brabec auf Honda weniger als eine Minute vor Hero-Pilot Ross Branch aus Botswana in Front. Die KTM-Werkspiloten Toby Price (AUS) und Kevin Benavides (ARG) folgen mit 27 bzw. 28 Minuten Rückstand auf den Plätzen fünf und sechs. Ausgezeichnet schlägt sich weiterhin auch Debütant Tobias Ebster. Der 26-jährige Tiroler führt als Gesamt-21. auch nach sechs Etappen die „Malle Moto“-Wertung an, bei der keine fremde Hilfe durch Begleitpersonal erlaubt ist.

Auf der Marathon-Etappe kam Ebster am ersten Tag zu Sturz, kämpfte sich aber durch und behauptete seine Klassenführung trotz einiger Zeitstrafen. Der Zillertaler, Neffe von Motorrad-Legende Heinz Kinigadner, muss seine in Mitleidenschaft gezogene KTM in allen Fällen selbst reparieren. In der Challenger-Buggyklasse T3 liegt Lukas Lauda auf Rang 21. Dem Dakar-Neuling fehlen nach der ersten Woche mehr als zehn Stunden auf Spitzenreiter Eryk Goczal aus Polen.

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