Kollision in Japan

Maschine der Küstenwache hatte keine Freigabe

Ausland
03.01.2024 15:54

Nach der tödlichen Kollision eines Passagierjets mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen werden nun immer mehr Details zum Unfallhergang bekannt. Dabei verdichten sich die Hinweise auf menschliches Versagen.

Denn die Auswertung der Kommunikationsaufzeichnungen hat laut der Nachrichtenagentur Kyodo ergeben, dass das Flugzeug der Küstenwache keine Erlaubnis hatte, sich auf die Start- und Landebahn zu begeben. Der Pilot, der den Unfall überlebte, habe jedoch eine gegenteilige Aussage gemacht. Er habe den Ermittlern gesagt, er habe grünes Licht für die Landebahn erhalten, auf der sich der Zusammenstoß ereignete, hieß es am Mittwoch.

Ein Passagierflugzeug der Japan Airlines (JAL) war am Vortag unmittelbar nach der Landung mit der Maschine der Küstenwache zusammengestoßen. Beide gerieten in Brand. Während alle 379 Personen an Bord des Passagierflugzeugs vom Typ Airbus A350 die brennende Maschine ohne lebensgefährliche Verletzungen verlassen konnten, kam für fünf Menschen an Bord des Flugzeugs der Küstenwache jede Hilfe zu spät. Nur der Pilot der Bombardier DHC8-300 rettete sich verletzt aus der Maschine.

Flugzeug der Küstenwache hatte Erdbeben-Hilfsgüter an Bord
Die Maschine der Küstenwache wollte Hilfsgüter für die Überlebenden der Erdbeben auf die schwer betroffene Noto-Halbinsel bringen. Nach neuesten Angaben kamen mindestens 65 Menschen bei dem Beben der Stärke 7,6 ums Leben. Regierungschef Fumio Kishida trat Befürchtungen entgegen, der Unfall könne die rasche Lieferung von Hilfsgütern in die Erdbebenregion im Westen des Landes behindern.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele