Von sieben möglichen Männer-Rennen konnte in der heurigen Ski-Weltcup-Saison erst eines (!) regulär beendet werden. Die Rennen werden natürlich nachgeholt. Der Kalender wird damit immer dichter. Marco Odermatt macht sich deshalb Sorgen.
Zermatt und Beaver Creek fielen dem Wetter komplett zum Opfer, in Sölden wurde nach Durchgang eins abgebrochen. Lediglich in Gurgl konnte gefahren (und durch den österreichischen Dreifachsieg gefeiert) werden. Eine der beiden Zermatt-Abfahrten wird in Gröden nachgetragen, noch unklar ist, ob die restlichen vier (!) ausstehenden Abfahrten nachgeholt werden. Zumal der Weltcup-Kalender dicht gedrängt ist. Als potenzielle Abnehmer gelten Wengen und Kvitfjell.
Marco Odermatt, diese Saison noch ohne Rennen, äußert schon vor seinem ersten Start Sicherheitsbedenken. „Ich verstehe alle, die Rennen nachholen wollen. Aber es muss auch Sinn ergeben. In Gröden und Alta Badia wird es fünf Rennen in fünf Tagen geben, davor sind zwei Trainings angesetzt. Und dann gibt es bei der FIS Arbeitsgruppen bezüglich Verletzungsprophylaxe, das widerspricht sich“, so der Schweizer im „Tages Anzeiger“.
FIS-Rennchef Markus Waldner stimmt dem Athleten zu. Rennen dürfen trotz vieler Absagen nicht willkürlich im Kalender eingeschoben werden, „sonst wird es für die Athleten gefährlich“.
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