Aleksander Aamodt Kilde - wer sonst? Der regierende König der Raubvogel-Piste von Beaver Creek kehrte beim ersten Training am Dienstag gnadenlos den Regenten hervor. Vier Rennen in Folge hat der Norweger dort gewonnen. Zuletzt war er vor zwei Jahren bei einem Super-G „bezwungen“ worden - indem er ausschied. Logisch, dass der 31-Jährige auch beim ersten Training das „Volk“ hinter sich ließ. Und warnte gleich: Er könne noch zulegen! „Das geht immer!“
Inzwischen ist der norwegische Speed-Könner ja mehr als ein halber Österreicher, ein echter „Innschbrukkka“: „Ich lebe jetzt eigentlich das ganze Jahr dort. Es passt mir sehr gut. Ich mag die Leute, ich liebe die Berge und die Aussicht!“
Auch Freundin Mikaela Shiffrin ist mit der Tiroler Hauptstadt schon auf du: „Sie ist aber nicht ganz so oft in Innsbruck wie ich. Sie hat doch ein anderes Programm. Wir müssen uns unsere Zeiten suchen.“
„Norwegisches Essen ist mit noch lieber“
Aus seiner Liebe zum Wiener Schnitzel machte Kilde keinen Hehl, schränkt aber ein: „Das norwegische Essen ist mir noch lieber. Sorry!“ Am Speed-Wochenende möchte er die Konkurrenz als Norweger in die Pfanne hauen. Vor allem, nachdem seine Landsleute in den ersten Wochen der Saison anders für Aufregung sorgten.
Lucas Braathens überraschendes Karriereende haute auch Kilde aus den Socken: „Ich hatte keine Ahnung, wie schlecht es ihm ging. Trotz viel Kontakt.“ Für Henrik Kristoffersens Aussetzer beim Klima-Protest in Gurgl zeigt Aleks Verständnis: „Wir müssen uns beim Umweltschutz etwas überlegen, keine Frage. Aber wir Athleten sind nicht das Problem.“
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