Vier Monate nach „Tat“

Finanzielle Probleme: Frau hat Raub frei erfunden

Kärnten
16.11.2023 18:08

Von zwei Männern überfallen und des zuvor bei einer Bank behobenen Bargeldes beraubt sei eine 36-Jährige am 1. August bei Bleiburg worden. Doch nun fanden Ermittler heraus: Der Raub war fingiert. Die Frau hatte die schwere Straftat erfunden.

1. August: In Klagenfurt hebt eine Slowenin bei einer Bank einen vierstelligen Bargeldbetrag ab und fährt in ihrem Auto Richtung Bleiburg. Gegen 12.45 Uhr muss die Frau bei St. Michael anhalten und Luft schnappen, ihre Gastritis macht ihr zu schaffen. Plötzlich nähert sich ein Mann, fixiert die Frau, der zweite Täter drückt ihren Kopf gegen das Lenkrad. Das Kuvert mit dem Geld ist weg. Die Frau schlägt Alarm. Sofort wird eine Alarmfahndung ausgelöst, jedoch ohne Erfolg.

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Raub wird dann und wann vorgetäuscht, beispielsweise wenn jemand eine Ausrede braucht, warum er Geldschulden nicht begleichen kann.

weiß Hannes Lassnig von der Raubgruppe des Landeskriminalamtes Kärntens

Der ausbleibende Erfolg kann nun erklärt werden: In einer erneuten Einvernahme verstrickt sich die 36-Jährige in Widersprüche. Ihre Angaben zum vermeintlichen Raub passen nicht zusammen. Schließlich gesteht sie, die Tat erfunden zu haben.

Als Grund führt sie finanzielle Probleme aufgrund des Hausbaues, Fehlkalkulationen bei der Kreditnahme, sowie kurzfristig aufgekommene Reparaturen von Autos an.

„Raub an sich ist eine schwere Straftat. Auch für fingierten Raub kann das Gericht saftige Strafen verhängen“, so Hannes Lassnig, Abteilungsinspektor im Landeskriminalamt - Raubgruppe.

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