Neues Jugendstück

Mit Rap und Tanz gegen Hass und Mobbing im Netz

Was macht stark gegen „Hate Speech“? - Szene aus „Dschungel“

(Bild: Nick Mangafas)

Im „Zirkus des Wissens“, eine junge Theaterbühne am Campus der JKU, hat am Montag die Eigenproduktion „Dschungel“ Premiere - Cyber-Mobbing ist das Thema des Jugendstücks.

Egal, ob Instagram, TikTok, YouTube, Facebook oder X: Hasskommentare in Sozialen Medien sind weit verbreitet. Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen. Laut Studien ist jede fünfte Schülerin/jeder fünfte Schüler Mobbing und wiederholter Aggression im Netz ausgesetzt.

„Wir greifen nun dieses wichtige Thema auf“, sagt Airan Berg, künstlerischer Leiter des „Zirkus des Wissens“ an der Linzer Kepler Uni. „Wir haben bei Workshops mit Schülern gefragt, wie sie sich mit Hass-Kommentaren fühlen und wie sie damit umgehen.“

Im Stück „Dschungel“ gibt es Schauspiel, Tanz und Rap mit dem Duo EsRAP - Esra und Enes Özmen.

(Bild: Nick Mangafas)

Workshops mit Schülern als Basis
Mit an Bord war auch das bekannte Wiener Rapper-Duo EsRAP sowie Schauspielerin Barbara Nowotny und Tänzerin Lucia Mauri. Sie haben aus den Workshop-Ergebnissen die Produktion „Dschungel. Cyber Hurt/Bytes & Pieces“ entwickelt. Diese läuft nun ab Montag, 13. November, im „Zirkus des Wissens“.

Holt das junge Publikum gut ab
Die Vorstellungen sind maßgeschneidert für Schulklassen und ein junges Publikum, denn es wird getanzt, gesungen, performt, gerappt. „Wir suchen nach einem Weg durch den Dschungel aus Mobbing, Body Shaming, Vorurteilen und Cyber-Hate“, sagen die Künstler. Übrigens: Den „Zirkus des Wissens“ besuchten seit der Eröffnung im April 2022 schon 20.000 Menschen.