Am Donnerstag ist es wieder so weit! Das ÖSV-interne „Rennen vor dem Rennen“ um einen der heißbegehrten „Restplätze“ für den Weltcupauftakt am 29. Oktober in Sölden wartet. Neben weltcuperprobten Läufern wird diesmal auch ein 22-Jähriger mit dabei sein, für den es erstmals in die „Quali-Mühle“ geht.
„Ganz ehrlich? Ich hatte noch niemals zuvor eine so gute Vorbereitung, wie diesen Sommer und stehe jetzt besser da als jemals zuvor“, verrät Noel Zwischenbrugger. Kein Wunder, kam der 22-jährige Mellauer doch erstmals in seiner Karriere in den Genuss, ein Schneetrainingslager in Südamerika zu absolvieren - das ihn restlos begeisterte. „Unglaublich, was wir in Ushuaia für tolle Möglichkeiten zum Trainieren bekommen haben.“
„Dann müsste ich gar nicht antreten
Wie gut die Vorbereitung für den ÖSV-B-Kaderathleten tatsächlich gelaufen ist, wird sich am Donnerstag weisen. Da wartet im Pitztal der erste „Saisonhöhepunkt“. „In der internen Qualifikation geht es um die Startplätze für den Weltcupauftakt in Sölden“, verrät der Heeressportler, der damit persönliches Neuland betritt. „Es ist meine erste Quali.“ Wie beurteilt er seine Chance? „Im Training war ich gut dabei. Wenn ich es nicht für möglich halten würde, müsste ich gar nicht antreten“, zeigt sich Noel selbstbewusst.
Namhafte Gegner warten
Sollte sich Zwischenbrugger tatsächlich gegen Kaliber wie den Slalom-Vizeweltmeister von 2021 Adrian Pertl, den weltcuperprobten Fabio Gstrein und den Tiroler Joshua Sturm durchsetzen, käme es am 29. Oktober zu einem ganz besonderen Moment. „Es wäre mein Weltcupdebüt. Damit könnte ich mir einen Kindheitstraum erfüllen“, gesteht er. „Sollte es jetzt allerdings noch nicht klappen, ist es auch kein Problem. Mein Ziel für die neue Saison ist es, über den Europacup einen Fixplatz für den Weltcup zu holen.“
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