Er streitet es gar nicht ab, will auch nichts beschönigen. Jener 44-Jährige, der im Innviertel bei einem Streit zum Messer gegriffen hatte, gestand den absichtlichen Stich in den Hals des Opfers im Verhör ein. Er kommt in U-Haft.
Die Polizei hat ab der Verhaftung 48 Stunden Zeit, einen Verdächtigen festzuhalten. Dann muss die Untersuchungshaft ausgesprochen oder der Betroffene freigelassen werden. Im Fall von Helpfau-Uttendorf war das Geständnis offenbar nur Formsache.
Streit war bei Familientreffen eskaliert
Der 44-Jährige aus Nordmazedonien, der im Innviertel lebt, gestand den Stich ein. Es war bei einem Familientreffen ein Streit eskaliert. Angehörige hatten Alarm geschlagen, glaubten zuerst nur an Handgreiflichkeiten. Doch beim Eintreffen der Beamten wartete der 44-Jährige schon vor der Tür und ließ sich festnehmen, gestand, zugestochen zu haben.
Das Opfer, das ein Jahr jünger als der Täter ist, kam ins Spital - es besteht keine Lebensgefahr. Für die weiteren Einvernahmen ist auch ein Dolmetscher notwendig, es muss noch geklärt werden, worum es im Streit überhaupt gegangen war. Da die Ermittlungen wegen Mordversuchs geführt werden, ist die Verhängung der Untersuchungshaft nur noch Formsache.
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