
Klartext von Borussia Dortmunds Goalgetter Sebastien Haller: Der verpasste Meistertitel in der Bundesliga sei schlimmer gewesen als seine Krebsdiagnose.
„Es ist wirklich so: Der verpasste Titel bereitet mir mehr Schmerzen, als es die Krebs-Diagnose damals getan hat. Wenn du krank bist, dann kannst du nichts dran ändern. Du musst es akzeptieren und da durchgehen. Aber den Titel hatten wir selbst in der Hand, wir konnten alles selbst beeinflussen“, sagte der 29-jährige Franzose in einem Interview mit der „Sport Bild“.
Es sei schwer zu akzeptieren, dann man Fehler gemacht oder falsche Entscheidungen getroffen hat. „Nicht gelungene Situationen oder vergebene Chancen zehren an dir. Man überlegt, was man besser hätte machen können. Ich habe aber vor allem während meiner Krankheit auch gelernt, negative Dinge nicht mehr so sehr an mich ranzulassen“, so Haller.
Krebs-Diagnose nach Wechsel
Beim Stürmer war im Sommer 2022 unmittelbar nach seinem Wechsel von Ajax Amsterdam zu Dortmund eine Hodenkrebs-Erkrankung diagnostiziert worden. Im Frühjahr feierte der Franzose dann ein fulminantes Comeback und half mit, dass die Borussen bis zum Schluss gute Chancen auf den Titelgewinn in der deutschen Bundesliga hatten.
Doch am letzten Spieltag zeigten die Schwarz-Gelben Nerven, verpassten den Heimsieg gegen Mainz (2:2) und wurden noch von Serienmeister Bayern München überholt.
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