Eines hat Sebastian Ofner das Davis-Cup-Wochenende in Schwechat gegen Portugal gelehrt: Ab der Saison 2024 „werde ich mir definitiv einen Physio nehmen“, so der Steirer, der sich am Eröffnungstag am Rücken verletzt hatte, so Österreich am Finaltag nicht mehr zur Verfügung stand: „Wenn das ständig konstant behandelt wird, dann kommt das gar nicht.“ In den vergangenen Tagen ließ er sich durchmassieren, stellte den Körper ruhig - um mit voller Kraft in die letzte Saisonphase zu gehen. In der es für den 27-Jährigen um den erstmaligen Einzug in die Top 50 geht, aktuell fehlen ihm neun Plätze.
„Das ist mein großes Ziel - und die Chancen stehen nicht schlecht“, so Ofner, der im Finish nur 41 Weltranglistenpunkte zu verteidigen hat. Und nach ohnehin schon 74 (!) Einzelmatches in diesem Jahr nun ein Mammutprogramm absolvieren will, sieben Turniere in Serie eingeplant hat.
Der Start erfolgt beim Challenger im französischen Nobelort St-Tropez: Ofner legt als Nummer zwei gesetzt am Dienstag (ab 10 Uhr) gegen Luca Nardi (It) los. Im Anschluss folgen ATP-Turniere in Astana, Schanghai, Tokio, Wien, Paris-Bercy und voraussichtlich Tel Aviv. Eine Tour, die insgesamt rund 25.500 Flugkilometer ausmacht - alles, um als zehnter Österreicher die Top 50 zu knacken.
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