Das Bundesheer senkt die Zahl der Assistenzsoldaten an der burgenländischen Grenze - im Gegenzug wird aber die technische Überwachung ausgebaut.
Wie viele Soldaten abgezogen werden, wollte weder das Militärkommando Burgenland noch das Verteidigungsministerium beziffern. Anfang 2023 waren im Burgenland rund 750 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.
Die geringere Zahl der Soldaten soll durch verstärkten Einsatz von technischen Geräten wie etwa Wärmebildkameras, Radar und Drohnen kompensiert werden. Details dazu und auch zur Reduzierung der Soldaten nennt Ministeriumssprecher Michael Bauer nicht - mit Verweis auf die Schlepperorganisationen: „Die lesen mit. Mehr Technik führt aber dazu, dass weniger Personal eingesetzt werden kann.“
Mehr Zeit für militärische Ausbildung von Rekruten
Mit der Maßnahme werde die militärische Ausbildung von Grundwehrdienern verbessert, betont Bauer. Zudem sei die Zahl der Flüchtlingsaufgriffe zuletzt gesunken. Ein Ende des Assistenzeinsatzes im Burgenland sei aber „noch lange nicht“ erreicht, versichert der burgenländische Militärkommandant Gernot Gasser.
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