Football-Präsident

Eschlböck kritisiert: „Das sind Heuschrecken“

Sport-Mix
15.08.2023 06:30

„Sie reden nicht mit den nationalen Verbänden, saugen die Top-Leute aus den Ligen ab. Und sie unterzeichnen den Anti-Doping-Code der WADA nicht!“ Michael Eschlböck, Präsident des heimischen Football-Verbands AFBÖ und auch Vizepräsident für Leistungs- und Spitzensport in der Bundes-Sportorganisation Sport Austria, lässt kein gutes Haar an den Machern der European League of Football (ELF).

In der die Teams aus Wien und Innsbruck top abliefern. „Das möchte ich auch ganz klar trennen: Natürlich ist es super, dass die Vikings und die Raiders da vorne dabei sind. Das zeigt ja auch, dass das, was wir in Österreich seit Langem aufgebaut haben, sehr gut funktioniert.“

Die ELF ist eine private Liga, deren mehrere hundert Seiten starke Verträge man akzeptieren muss (auch eine GmbH ist zu gründen), um mitspielen zu dürfen. Man qualifiziert sich nicht, sondern man kauft sich ein. „Die Liga beansprucht für sich, etwas für Football in Europa zu tun, dabei geht es wohl eher darum, aus dem gestiegenen Interesse an der NFL in Europa schnelles Geld zu machen. Das sind Heuschrecken“, tritt Eschlböck den Betreibern um Commissioner Patrick Esume von Beginn an offen kritisch entgegen: „Vor allem eben weil es kein Bekenntnis gegen Doping gibt.“ Auch die wichtige TV-Präsenz fehlt: „Die ELF wollte mehr Geld, also ist Puls24 ausgestiegen.“

Sportlich duellieren sich am Samstag die Vienna Vikings im „Battle of Austria“ mit den Raiders Tirol. Die Wiener sind regierender ELF-Champion. „Diese Dinge sind alle positiv. Aber die hätten wir auch mit einem gscheiten europäischen Bewerb.“

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