„Krone“-Kolumne

Was hat Knipping in Rapids Büchern gefunden?

Fußball National
27.07.2023 19:44

Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager:

„Als wohl wichtigsten Transfer im Sommer“ bezeichnet Geschäftsführer Steffen Hofmann die Verpflichtung von Marcus Knipping. Kein Affront gegen die bislang geholten Spieler, sondern nur ein Lob für die Akribie des ehemaligen Dortmund-Finanzexperten, der „auf jedes Detail achtet“, die Strukturen im Klub umkrempelt.

Umso mehr fragt sich aber jeder: Was für Ungereimtheiten hat Rapids neuer Wirtschafts-Boss in den grün-weißen Büchern gefunden? Offensichtlich ist nur, dass Geld - anders als von den Ex-Bossen beim Abschied verkündet - fehlt. Scheinbar können Zahlen (in Rapids Geschäftsbericht) doch lügen. Worüber so lange spekuliert werden wird, bis sich Knipping zu der möglicherweise unbequemen Wahrheit äußert. Das wird ihm nicht erspart bleiben.

Ausbaden muss das Sportchef Markus Katzer
Aber auch das gar nicht mehr so neue (seit November) Präsidium hat zu vorlaut agiert - Stichwort „markante Verstärkungen“. Damit waren wohl nicht nur Nenad Cvetkovic und ein junges Trio gemeint. Ausbaden muss das Sportchef Markus Katzer, der bei der noch ergebnislosen Suche nach zumindest einem Führungsspieler für das Mittelfeld auf die Rahmen seiner Möglichkeiten verweist.

Daher muss sich Trainer Zoki Barisic bis Ende August gedulden. Zu diesem Zeitpunkt war in der letzten Saison in Hütteldorf wegen Vaduz schon Feuer am Dach.

Pikantes Auftakt-Duell mit dem LASK
Dass ausgerechnet der LASK am Freitag Rapids Auftakthürde in der Bundesliga ist, passt zur Lage der grün-weißen Nation. Denn die Linzer starten gleich mit neun Verstärkungen in die Saison. Zwar kamen alle ablösefrei, aber sie sind dennoch nicht billig. Profis von Leipzig, Nimes, St-Étienne und AS Rom leiht und lockt man nur mit fetten Gehältern und Provisionen („Signing Fees“).

Und dennoch hat Rapid am Freitag eine Chance. Zumal beim LASK ja auch Trainer Thomas Sageder und das Pressing-System neu ist. Da läuft das Werkl vielleicht noch nicht ganz so rund. Und Keito Nakamura könnte aus Angst vor einer Verletzung auch geschont werden. Den Japaner will man um elf Millionen Euro verkaufen. Interesse an Rapids Spielern gibt es indes nicht. Aber dafür können selbst die (Ex)-Funktionäre nichts …

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