Jetzt Tabellenletzter

Sion werden nach FIFA-Ultimatum 36 Punkte abgezogen

Fußball
30.12.2011 13:41
Der Schweizerische Fußballverband hat dem FC Sion in der Super League satte 36 Punkte abgezogen. Damit kam man der Forderung der FIFA nach einer drakonischen Strafe gegen Sion wegen des Einsatzes von nicht spielberechtigen Akteuren nach.

Durch den Abzug rutscht der Cupsieger (im Bild Präsident Christian Constantin, links, und Trainer Laurent Roussey, rechts), dem heuer auch die Teilnahme an der Europa League verwehrt worden ist, vom dritten auf den letzten Tabellenplatz zurück. Sion hält nun bei fünf Minuspunkten, der Klassenerhalt wäre aber immer noch zu schaffen. Der neue Vorletzte Lausanne hält bei elf Zählern.

Transfersperre missachtet
Sion hatte im Sommer gegen eine Transfersperre der FIFA verstoßen und sechs neue Spieler verpflichtet. Eine Woche vor Weihnachten verlangte der Weltverband, alle Spiele des Klubs, in denen einer oder mehrere der sechs Spieler eingesetzt worden waren, mit Niederlagen zu werten oder jeweils drei Punkte abzuziehen.

Der Schweiz hätte bei Nichterfüllung Mitte Jänner der Ausschluss von allen internationalen Bewerben gedroht. Diesem Druck gab der Schweizerische Fußballverband nun nach.

Sion befindet sich seit Monaten im Rechtsstreit mit diversen Fußball-Organen. Der Fall liegt in mehreren Facetten bei Zivilgerichten und beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne.

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(Bild: KMM)



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