Ohrfeigen, Buhrufe und ganz viel nackte Haut - an Aufregern mangelte es dem Kulturfestival in den letzten Jahren nicht. Am 20. Juli starten die Salzburger Festspiele. Während sich das Publikum auf die Festspielzeit freut, blickt die „Krone“ auf die größten Skandale der vergangenen Jahre zurück.
1972: Thomas Bernhards Schauspiel „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ wird nach der Uraufführung abgesetzt. Grund: ein Notlicht auf der Bühne. Die Feuerpolizei verbot es auszuschalten. Regisseur Claus Peymann bestand auf zweiminütige Dunkelheit. Bernhard schrieb zum Fall: „Eine Gesellschaft, die zwei Minuten Finsternis nicht verträgt, kommt ohne mein Schauspiel aus.“
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