Der vergangene Monat war nach Angaben des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der heißeste Juni weltweit seit Beginn seiner Aufzeichnungen im Jahr 1950. Die Auswirkungen der ständigen Hitzerekorde sind immer massiver.
Im Durchschnitt lag die Temperatur im Juni bei 16,51 Grad Celsius und damit „etwas mehr als 0,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1991-2020“, teilte der Klimawandel-Dienst von Copernicus (C3S) am Donnerstag mit. Sie überschritt demnach deutlich den bisherigen Hitzerekord aus dem Juni 2019.
Auswirkungen der Erderwärmung massiv
Copernicus hatte bereits Anfang Juni die höchsten weltweiten Durchschnittstemperaturen gemessen, die je in diesem Zeitraum registriert wurden. Für die steigenden Temperaturen machte er neben der Erwärmung der Meeresoberflächen das beginnende Wetterphänomen El Niño verantwortlich.
Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind unter anderem extreme Wetterbedingungen. Unwetter gemischt mit Hitzewellen vernichten ganze Ernten, auch die Bodenerosion nimmt zu. Zuletzt hatten US-Wissenschaftler am 4. Juli den bisher heißesten Tag der Messgeschichte vermeldet. Die globale Durchschnittstemperatur lag der Plattform „Climate Reanalyzer“ der University of Maine zufolge am Dienstag bei 17,18 Grad.
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