Die Freude bei den Alpine-Piloten Esteban Ocon und Pierre Gasly über den Einstieg von „Deadpool“-Schauspieler Ryan Reynolds beim französischen Formel-1-Rennstall war groß. Besonders bei Ocon, der direkt den Kontakt zum Hollywood-Star suchte. „Er hat mir gesagt, dass ich auf das Set des ‘Deadpool 3‘-Films in London eingeladen werde. Da werde ich definitiv dabei sein“, sagte Ocon am Donnerstag vor dem Großen Preis von Österreich in Spielberg.
Ocon erklärte, dass er großer Fan der Marvel-Comics sei und Reynolds über Whatsapp kontaktiert habe. „Er sagte auch, dass er sich darauf freut, von unserer Welt zu lernen und zu sehen, wie die Dinge funktionieren - und einfach ein Gespräch über Rennfahren zu führen“, erzählte der 26-Jährige. Reynolds sei abseits des Schauspielens ein „extrem talentierter Geschäftsmann“.
„Deadpool 3“ im November 2024
Auch Gasly war über den prominenten Investor erfreut. „Er ist definitiv einer meiner Lieblingsschauspieler. Ich bin super aufgeregt, ihn bald mal zu treffen“, betonte der 27-Jährige. Reynolds, der im Laufe des Jahres noch einige Formel-1-Rennen besuchen soll, erlangte unter anderem durch die ersten beiden „Deadpool“-Filme gewissen Kultstatus. „Deadpool 3“ mit dem 46-jährigen Kanadier in der Hauptrolle soll im November 2024 in die Kinos kommen.
Besitzer von Wrexham
Reynolds hatte kürzlich mit seinem Unternehmen Maximum Effort und weiteren Investoren 24 Prozent der Anteile an Alpine Racing für etwa 200 Millionen Euro übernommen. Zu den Co-Investoren zählen weitere Schauspieler wie Michael B. Jordan und Rob McElhenney, mit dem Reynolds zusammen Besitzer des walisischen Fußballclubs AFC Wrexham ist. Der Verein stieg zuletzt in die vierte Liga auf. „Wir wollen die Expertise der Investoren nutzen, um uns noch weiter zu verbessern. Sie sind auch in der NFL, NHL oder im Fußball dabei“, sagte Gasly.
Bei der Bekanntgabe der Partnerschaft betonte Luca de Meo, Geschäftsführer von Renault, dass die Entwicklung von Alpine beschleunigt werde. Die Investoren sollen vor allem dafür sorgen, dass die Einnahmen im Sponsoring, Merchandising, bei Lizenzierungen und im Hospitality steigen. Spätestens 2026, wenn es ein neues Motoren-Reglement in der Formel 1 gibt, will Alpine ganz vorne mitfahren. In der Konstrukteurswertung liegt Alpine derzeit auf dem fünften Platz, die Vorsaison hatten die Franzosen als Vierter beendet.
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