Undankbare Rolle

Perez gegen Verstappen? „Das ist unrealistisch!“

Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger (ganz re.) sieht Sergio Perez nicht als ernstzunehmenden Konkurrenten für Weltmeister Max Verstappen.

(Bild: GEPA pictures, krone.at-kreativ)

Red-Bull-Star Max Verstappen ist derzeit das Maß aller Dinge in der Formel 1. Auch Teamkollege Sergio Perez kann dem nicht entgegenwirken. „Vor der Saison wirklich zu glauben, dass der Perez mit dem Max Verstappen um den Titel kämpft, das ist nicht realistisch“, sagte Gerhard Berger im „Sport und Talk im Hangar-7“.

„Allerdings muss man fairerweise sagen, neben dem Max Verstappen hat noch gar keiner gut ausgeschaut, so Berger weiter, der sich in den Mexikaner ein wenig hineinversetzen kann. Schließlich war der 63-Jährige schon selbst in der Position des zweiten Fahrers gewesen - an der Seite von einem gewissen Ayrton Senna bei McLaren zwischen 1990 und 1992.

Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

„Das ist immer so ein schwieriges Los“
Perez schied in den letzten drei Rennen immer schon in Q3 der Qualifikation aus. Für einen Red-Bull-Fahrer mit dem vermeintlich besten Auto zu wenig. Berger: „Das ist immer so ein schwieriges Los, wie stark sollte der zweite Fahrer sein? Wenn er zu stark ist, dann hat man Stress im Team, denn dann gibts ständig Spannungen, Reibereien und es wird sehr schwierig zu managen. Wenn er zu schwach ist, dann ist es meistens wieder so, dass es zu schwierig ist für die Punkte.“

Max Verstappen (li.) und Sergio Perez

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Chris Graythen)

Fakt ist: In Spielberg beim Heim-Grand-Prix von Red Bull muss Perez liefern, sonst wird die Luft im Cockpit dünner und dünner.