Von Titel bis Abstieg

Im Kopf haben jetzt nur noch Siege Platz

26.05.2023 16:00

Rechnen macht für St. Pölten und die Admira keinen Sinn. Während der SKN sich im Titelrennen der 2. Liga befindet, könnte der Admira der Abstieg bevorstehen.

„Wir schaffen das!" Der Slogan eines Werbepartners des SKN ist in der NV-Arena seit deren Eröffnung vor elf Jahren omnipräsent. Umgemünzt auf die aktuelle Chance im Titelkampf der 2. Liga klingt der Satz aber mehr als Durchhalteparole. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Runden ist St. Pölten das Heft entglitten.

„In den engen Partien fehlte uns die nötige Konsequenz“, weiß Routinier Daniel Schütz, der zuletzt gegen Kapfenberg in einer für ihn von Verletzungen geprägten Saison erstmals in der Startelf stand, den Elfer zum zwischenzeitlichen 1:1 herausholte. Und zwar mit jener Abgebrühtheit, die dem großen Rest der Truppe fehlte.

Rechenspiele machen keinen Sinn
Bei drei Punkten Rückstand auf den GAK und zwei auf Linz ist die Aufstiegschance zwei Spiele vor Schluss nur noch theoretisch. „Wir geben nicht auf“, sagt Schütz. Rechenspiele machen keinen Sinn, heute wartet der FAC, gegen den St. Pölten seit dem Abstieg nie punkten konnte. Egal, ausblenden - im Kopf haben jetzt nur noch Siege Platz!

St. Pölten ist Außenseiter, aber Daniel Schütz und seine Fans geben nicht auf.

(Bild: SKN St. Pölten)

Admira im bitteren Kampf
Das zählt auch im Abstiegskampf für die Admira. „Zwei Dreier, und wir sind durch“, redet Trainer Tommy Wright nicht viel herum. Obwohl vermutlich schon ein Sieg heute bei Schlusslicht Young Violets reichen würde. „Wir wollen dominieren, ihnen unser Spiel aufzwingen“, zeigt der zuletzt formstarke Angelo Gattermayer Selbstbewusstsein. Der 20-Jährige ist einer von nur drei Spielern (neben Ibrahimoglu und Jenciragic), deren Verträge auslaufen. Es wird für die Admira wohl schwerer, ihn zu halten als die Liga ...