Vergleiche mit Haaland

„Maschine“ Tabakovic: Derbyheld als Kultfigur!

Fußball National
15.05.2023 17:31

Haris Tabakovic: Tore am Fließband, Vergleiche mit Haaland, Rekorde, vom Flop zum „Bomber vom Dienst“. Was ehemalige Austria-Goalgetter, Trainer und Mitspieler zum Phänomen Tabakovic sagen.

Fußball-Österreich staunt derzeit über einen 28-jährigen Schweizer, der es im ganzen Herbst bei der Austria gerade einmal auf zwei mickrige Törchen gebracht hat: Haris Tabakovic!

2023 blüht er aber so richtig auf, stellt neue Rekorde auf und alte Bestmarken ein:

  • Fünfzehn Tore in zwölf Ligaspielen - eine ähnliche Quote hat in Europa nur Erling Haaland!
  • Erster Austrianer seit Valdas Ivanauskas 1991 mit Derby-Triplepack!
  • Binnen zwei Monaten sechs Tore gegen Rapid - noch nie hat ein Spieler in einer Saison so oft gegen Grün-Weiß getroffen, geschweige denn binnen so kurzer Zeit!

„Unglaublich fleißig“ 
Das Phänomen Tabakovic - das sagen ehemalige Austria-Goalgetter, Trainer und Mitspieler:

„Ich sehe ihn öfter beim Training, er ist unglaublich fleißig, erspart sich keinen Meter, ist im Kopf extrem stark“, lobt Andreas Ogris, mit 16 Treffern Austrias bester Derby-Torschütze aller Zeiten. Dennoch sagt er auch: „Es gibt Dinge, die kannst du nicht trainieren, wenn du einen Lauf hast, dann hast du eben einen Lauf. Das ist ein Phänomen, das Schöne am Fußball.“

Andreas Ogris (Bild: GEPA pictures)
Andreas Ogris

Roland Linz, achtfacher Derby-Torschütze gegen Rapid, sieht die Sache „ganz einfach“: „Haris ist ein typischer Stürmer. Er braucht Selbstvertrauen, hat er das, zahlt er das mit Toren zurück. Er weiß, wo das Tor steht, dass er nicht ständig zittern muss, ausgetauscht zu werden, dass er seine Chancen bekommt und diese dann macht. Dazu sind die Mitspieler wie Dominik Fitz gut drauf - und er hat einen Trainer, der erkannt hat, was Tabakovic braucht.“

Roland Linz (Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)
Roland Linz

Dieser Trainer heißt Michael Wimmer, er überlässt die Lobeshymnen aber seinem Stürmer: „Ich und mein Team haben wenig mit ihm gemacht, der Haris hat selbst viel mit sich gemacht. Er ist der Erste auf dem Trainingsplatz und der Letzte, der reingeht, für diese Arbeit belohnt er sich jetzt.“ Fällt ihm noch etwas ein, was man nicht über Tabakovic weiß? „In der Kabine wird er Jesus genannt, warum, weiß ich aber nicht.“

Austria-Trainer Michael Wimmer (Bild: GEPA pictures)
Austria-Trainer Michael Wimmer

Vielleicht, weil er nach seinem Derbyrekord Heiligen-Status beim violetten Anhang genießt ...

„Immer gefährlich“ 
Einen anderen Spitznamen hat Fitz für den Kollegen: „Er ist eine Maschine!“ Eine, die Fitz mit Vorlagen „füttert“: „Wenn ich den Haris vorne habe, suche ich ihn, ich weiß, dass er immer gefährlich ist.“ Wie lange dieser Tabakovic am Verteilerkreis bleibt? Fitz weiß: „Wenn er so einen Lauf hat, wird er nicht mehr lange da sein.“

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(Bild: KMM)



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