„Was hätte ich anders machen können?“ Diese Frage beschäftigt jenen Landwirt, der am 1. Mai in Schwendt (Tirol) von einem Stier attackiert und verletzt worden war. Er sieht sich zu Unrecht dem Vorwurf der Augenzeugen ausgesetzt. Sein Nachbar, dem er helfen wollte, liegt noch immer auf der Intensivstation.
„Unerklärlich“ ist dem 63-jährigen Tiroler (er möchte anonym bleiben) nach wie vor, was sich da vor zwei Wochen auf einer Weide seines Nachbarn zugetragen habe. Der Schock über das Erlebte sitzt nach wie vor tief: „Mir ist es ein paar Mal durch den Kopf gegangen. Wir könnten beide nicht mehr sein“, sagt er. Was den mit der Herde mitlaufenden Stier plötzlich so aggressiv werden hat lassen, sei ihm ein Rätsel: „Das Tier ist rund drei Jahre alt und hat die letzten Sommer mit den Kühen geweidet. Bisher ist der Stier nie irgendwie auffällig geworden und auch an diesem Tag war er friedlich auf der Weide.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.