Austria jubelt

„Der ganze Verein hat sich das so verdient!“

Violetter Premierentag: Erstmals gab’s nach dem Derbysieg am Sonntag Sprechchöre für Trainer Wimmer, dazu die ersten Derbytore für Tabakovic und Leidner. Manfred Fischer: „Gibt unheimlich viel Kraft.“ Tenor im Klub: „Der ganze Verein hat sich das so verdient.“

Unmittelbar nach Schlusspfiff holte Michael Wimmer seinen Sohn Max (den er eine Stunde später dann heim nach Dingolfing führte, heute ist ja wieder Schule) zu den Jubelfeiern mit den Fans auf den Rasen - der Deutsche hatte das geschafft, was zuletzt im Dezember 2018 seinem Landsmann Thomas Letsch gelungen war: Ein Derbysieg in der heimischen Generali-Arena. Dafür gab es erstmals „Wimmer“-Sprechchöre, „bedeutet mit sehr viel“, so der Trainer, „ich wusste zwar, dass sie gegen mich persönlich nichts hatten, aber wenn sie dann deinen Namen skandieren, dann bist du angekommen!“

„Sehr gute erste Hälfte“
Angekommen dank einem Sieg, der Violett aus eigener Kraft in die Meistergruppe brachte, vom Anpfiff an war man unter den Top 6, gab diese Position während der folgenden 90 Minuten in den Fernduellen mit Klagenfurt und Tirol nie ab. „Eine sehr gute erste Hälfte“, war für Wimmer der Schlüssel zum Erfolg, „ich bin einfach nur froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben, die Stimmung war bombastisch!“

Besonders gefeiert natürlich die Torschützen, beide trafen erstmals im Derby: Für Haris Tabakovic war es der siebente Treffer im sechsten Frühjahrsspiel, Doron Leidner durfte sich über sein überhaupt erstes Tor für Violett freuen. Jetzt blickt man nach vorne, die Ziele werden demnächst neu definiert, „dieser Sieg gibt unheimlich viel Kraft, die Mannschaft, der ganze Verein hat sich das so verdient!“

Wimmers Ziel? „Besprechen wir noch, für uns ganz wichtig, dass wir uns jetzt Woche für Woche mit den Besten messen können. Das bringt uns immens weiter!“