Einkauf bleibt teuer

10,9 Prozent: Inflation im Februar leicht gesunken

Wirtschaft
17.03.2023 09:38

Die Inflation hat sich im Februar leicht auf 10,9 Prozent abgeschwächt, nachdem sie im Jänner noch bei 11,2 Prozent lag. Verantwortlich für den Rückgang war ein weniger starker Preisdruck bei Haushaltsenergie und Treibstoffen. Dafür drehte sich die Preisspirale insbesondere in der Gastronomie weiter und auch an der Supermarktkassa ist die Teuerung weiter spürbar.

Die Österreicherinnen und Österreicher bekommen die Inflation bei ihren täglichen oder wöchentlichen Einkäufen deutlich mit. Die Lebensmittelpreise haben im Jahresabstand um 16,5 Prozent zugelegt, zeigen Daten der Statistik Austria.

Durchwegs satte Preiserhöhungen
Der tägliche Einkauf, der neben Nahrungsmitteln und Tageszeitungen auch Kaffee im Kaffeehaus enthält, verteuerte sich heuer im Februar gegenüber Februar 2022 um satte 15,3 Prozent. Der wöchentliche Einkauf, bei dem auch Sprit einberechnet wird, stieg im Jahresabstand um 11,7 Prozent. Auch beim Wirt muss man nun im Schnitt um 13,4 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr.

Die Energiepreise liegen zwar noch immer markant über dem Vorjahr, haben sich aber im Vergleich zu den Monaten davor abgeschwächt. Haushaltsenergie verteuerte sich im Februar zwar um 37 Prozent, im Jänner hatte der Anstieg aber noch fast 52 Prozent betragen.

Strompreisbremse wirkt
Gas verteuerte sich im Februar mit 63,5 Prozent weniger stark als im Jänner (+98,4 Prozent), ebenso Heizöl, das im Februar durchschnittlich um 29,3 Prozent teurer wurde, nach 49,7 Prozent im Jänner. Bei den Strompreisen wirkten Strompreisbremse, NÖ-Rabatt sowie der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte stark dämpfend: Die Preise stiegen moderat um 3,1 Prozent. Auch die Treibstoffpreise stiegen mit 13,6 Prozent weniger stark als im Jänner (+18,0 Prozent).

Während die Mieten im Februar durchschnittlich um 6,3 Prozent anzogen und damit weniger stark als die allgemeine Teuerung, verteuerte sich die Instandhaltung von Wohnungen um 17,9 Prozent, wofür vor allem hohe Materialkosten (+21,2 Prozent) verantwortlich waren.

Nahrungsmittel Hauptpreistreiber
Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug im Februar 11 Prozent. Gegenüber Jänner 2023 stieg die Teuerung um 0,9 Prozent. Hauptpreistreiber waren Nahrungsmittel, Hauptpreisdämpfer Haushaltsenergie.

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