Schock bei Anflug

Flugchaos beschert ÖSV-Skicrossern Monstertrip

Vorarlberg
14.03.2023 09:29

Österreichs aktuell bester Skicrosser, der Vorarlberger Mathias Graf, musste die Reise zum Weltcupfinale verletzungsbedingt absagen. Damit verpasst der aktuell Vierte der Gesamtwertung zwar die Chance auf Punkte und Preisgeld. Auf der anderen Seite ersparte sich der 27-Jährige eine völlig chaotische Anreise. Die noch nicht vorbei ist!

Am Montag startete das österreichische Skicross-Team um Vizeweltmeisterin Katrin Ofner von München via London ins kanadische Toronto. Von dort wollte der Tross dann weiter nach Craigleith fahren, wo am Freitag und Samstag die letzten Weltcuprennen der Saison anstehen. Doch so weit kam es erst gar nicht.

Katrin Ofner (Bild: GEPA)
Katrin Ofner

Das Chaos begann für die ÖSV-Reisegruppe im Anflug auf London. Rund um das Hauptdrehkreuz Heathrow herrschten zum Zeitpunkt der geplanten Landung schwierige Windverhältnisse mit Böen bis zu 80 km/h. Zwei Landeversuche der Maschine mit den ÖSV-Assen an Bord schlugen fehl. „Da wurde es richtig ruhig im Flugzeug und einige Passagiere haben sogar zu weinen begonnen“, schildert Markus Gutenbrunner, Chef der ÖSV-Skicrosser, die Geschnisse.
Schließlich entschied sich die Crew auf den weiter nördlich gelegenen Airport London-Stansted auszuweichen, wo die Landung schließlich auch klappte. Das Problem: Standsted und Heathrow liegen - egal ob per Öffis oder Taxi - zwei Stunden auseinander. Als die rot-weiß-roten Skicrosser endlich in Heathrow eintrafen, war die Maschine nach Toronto bereits weg.

(Vergeblich) warten hieß es für Katrin Ofner und Co. in Heathrow. Am Ende musste sie die Nacht auf Dienstag im Hotel verbringen. (Bild: Instagram)
(Vergeblich) warten hieß es für Katrin Ofner und Co. in Heathrow. Am Ende musste sie die Nacht auf Dienstag im Hotel verbringen.
(Bild: Instagram)

Ein anderer Flug am Montag war nicht zu bekommen, weshalb Ofner und Co. die Nacht in London verbringen mussten. Witzig: „Wir haben unser gesamtes Gepäck inklusive der Skier bei uns. Wir haben dann alles am Abend in einen Bus geräumt, der eigentlich für 35 Personen vorgesehen ist und fuhren dann damit ins Holiday Inn, wo wir übernachteten“, verriet ÖSV-Cheftrainer Lukas Inselsbacher im Telefonat mit der „Krone“. „Wir versuchen, das Ganze mit Humor zu nehmen.“
Erst am Dienstagmittag geht es dann um 12.35 Uhr (MEZ) in Richtung Nordamerika. Und das auch nicht direkt nach Toronto. Der einzige Flug, den man ergattern konnte, bringt das Team zuerst ins, 2150 Kilometer weiter westliche gelegene Denver (US-Bundesstaat Colorado), ehe es von dort in einem dreistündigen Flug zurück nach Toronto gehen soll. Dann sollten die Österreicher um 23 Uhr Ortszeit (Mittwoch, 4 Uhr MEZ) Kanada gelandet sein. Sofern nichts mehr dazwischen kommt...

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