Lackner zur „Krone“

Naturschutz-Krimi: So reagiert Umweltlandesrätin

Politik & Wirtschaft
25.02.2023 12:06

Zu unseren heutigen Enthüllungen meldet sich nun Umweltlandesrätin Ursula Lackner gegenüber der „Krone“ zu Wort: Verdachtsmomente gegen einen Mitarbeiter hätten sich erhärtet, ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet. „Das halte ich für einen unumgänglichen Schritt, um die Vorwürfe aufzuklären“, so Lackner.

Am 19. Dezember 2022 hat der Bundesrechnungshof, die Landesamtsdirektion, die Personalabteilung und Landesrätin Lackner mündlich darüber informiert, dass im Zuge der Überprüfung Hinweise gefunden wurden, wonach ein Mitarbeiter in der Vergangenheit im Zuge von Bescheid-Erstellungen Inhalte mit Projektwerbern abgestimmt hätte.

Im Koralmgebiet ist das stärkste Kraftwerk Österreichs geplant. (Bild: Josef Steiner)
Im Koralmgebiet ist das stärkste Kraftwerk Österreichs geplant.

Verdachtsmomente erhärtet
Mittlerweile hat die Personalabteilung die Umweltlandesrätin darüber informiert, dass sich die Verdachtsmomente erhärtet haben und gegen den Mitarbeiter, der bereits seit mehr als einem Jahr nicht mehr mit UVP-Agenden befasst ist, ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde, wie Lackners Büro mitteilt. „Das halte ich für einen unumgänglichen Schritt, um die Vorwürfe aufzuklären“, betont Ursula Lackner (SPÖ) gegenüber der „Krone“.

Abteilung wurde neu strukturiert
Die Vorwürfe würden den Zeitraum vor der Neustrukturierung der Abteilung 13, die Lackner auf Basis des Berichtes der internen Revision veranlasst hat, betreffen: „Es gibt nun unter anderem ein eigenes UVP-Referat mit eigenständiger dienstrechtlicher und fachlicher Aufsicht, neue, transparentere Abläufe und eine verbesserte digitale Veraktung. Der Reorganisationsprozess wirkt sich auch personell aus: Es wurden mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgenommen, die mit ihren Tätigkeiten - vom juristischen bis zu amtssachverständigen Bereichen - wichtige Stützen der Behörde sind“, erklärt Landesrätin Ursula Lackner.

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