Sie sind die große Hoffnung für die Erdbebenopfer in der Türkei: Suchhunde, die auf Trümmereinsatz spezialisiert sind. Zwei aus Oberösterreich sind schon im Krisengebiet.
Die beiden Trauner Feuerwehrleute Gerald Schmidberger und Max Gruber von der Rettungshundestaffel flogen am Dienstagabend von Wien ins Erdbebengebiet in der Türkei. Kurz zuvor war von Linz-Hörsching aus das Vorauskommando mit einer Heeres-Hercules abgehoben, um die Vorbereitungen für den Einsatz durchzuführen.
Erdbebenopfer erschnuppern
Die Helfer auf vier Pfoten sind das Rückgrat der Mission, können sie doch auch unter den Trümmern Überlebende erschnuppern und anzeigen, wo die Retter gezielt graben und suchen sollen. Wie wichtig die Hunde beim Einsatz sind, zeigt sich auch im Video, das das Bundesheer vor dem Abflug ins Krisengebiet von Linz aus gemacht hatte.
In der Nacht auf Mittwoch wurde das Vorauskommando in der Stadt Atakya im Süden der Türkei schon eingewiesen und hat recherchiert, wo noch die größten Chancen bestehen, Überlebende zu finden. Hier werden die Hundeführer aus Traun zuerst eingesetzt, denn jede Minute zählt, um vielleicht doch noch ein Leben zu retten. Die Mission aus Österreich ist vorerst für zehn Tage angesetzt.
Die Helfer begleiten die Wünsche und Grüße der Freunde und Angehörigen, die in sozialen Medien ihren Stolz ausdrücken und auch sagen: „Kommt gesund wieder nach Hause!“
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