Opferschutzstelle

Gewaltprävention muss im Kindesalter beginnen

Wer sich an die ifs Gewaltschutzstelle wendet, kann das auch anonym tun. Gewaltopfer bestimmen selbst, wie viel und was sie preisgeben wollen.

(Bild: Mathis Fotografie)

Die Ursachen für häusliche Gewalt sind in den noch immer vorherrschenden patriarchalen Strukturen zu finden, sagt die neue Leiterin der ifs Gewaltschutzstelle, Angelika Wehinger. Allein mit dem Schutz der Opfer ist es deshalb nicht getan.

Sucht man die Gewaltschutzstelle des Instituts für Sozialdienste (ifs) in Feldkirch auf, steht man erst einmal vor verschlossenen Türen. Eine Kamera oberhalb des Eingangs zeichnet auf, wer davorsteht und vor allem, wie er sich verhält. Ohne Klingeln kein Einlass. „Eine Vorsichtsmaßnahme, die schon Sinn macht“, sagt die neue Leiterin der ifs Gewaltschutzstelle und der ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt, Angelika Wehinger.