Cristiano Ronaldo hat seinen ehemaligen Arbeitgeber Juventus Turin aufgefordert, eine ihm zustehende Summe von knapp 20 Millionen Euro zu zahlen. Mit der Zivilklage begibt sich der Portugiese jedoch in gefährliche Gewässer - sogar eine Sperre droht dem Superstar.
Hintergrund: Juve soll während der Corona-Pandemie mit einigen Spielern, darunter auch Ronaldo, eine Vereinbarung getroffen haben, demnach die Profis auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, um dem Verein somit finanziell unter die Arme zu greifen. Im Falle des 37-Jährigen soll es sich dabei um 19,6 Millionen Euro handeln, die er nun gerne auf seinem Konto sehen würde.
Aussage in Turin
Da die Summen jedoch nie in den Büchern vermerkt wurden, droht nun Ärger. Ronaldo behauptet indes, die Vereinbarung nie unterschrieben zu haben. Ende März wolle er seine Unschuld bei einer Anhörung beider Parteien beweisen, wie „Sport Bild“ schreibt.
Da die Vereinbarungen dem Verband nicht gemeldet wurden, riskieren die betroffenen Spieler nun eine monatelange Sperre. Ronaldo, dessen Unterschrift laut Staatsanwaltschaft tatsächlich fehlt, wolle der Strafe unbedingt aus dem Weg gehen, heißt es - notfalls auch gerichtlich.
Juventus Turin wurden vor einigen Tagen 15 Punkte in der Serie A abgezogen, nachdem bekannt geworden war, dass der Verein über Jahre hinweg die Marktwerte seiner Spieler gefälscht hatte. Allein von 2018 bis 2020 sollen die Italiener 100 Millionen Euro in ihrer Bilanz verschönert haben.
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